04.02.2025 – Día Mundial Contra el Cáncer

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Der „Welttag gegen Krebs“ oder „Weltkrebstag“ wird jährlich am 4. Februar begangen und wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen. Es ist ein internationaler Tag, an dem Menschen auf der ganzen Welt über die Krankheit Krebs nachdenken. In Spanien heißt dieser Tag „Día Mundial Contra el Cáncer“ (Weltkrebstag), an dem ebenfalls über diese Krankheit nachgedacht wird, an der in diesem Jahr in Spanien fast 280.000 Menschen neu erkranken werden.

Jedes Jahr am 4. Februar erinnert die Welt an die Auswirkungen von Krebs, einer Krankheit, mit der viele Einwohner Spaniens irgendwann konfrontiert werden. Die Krankheit verändert nicht nur das Leben des Patienten, sondern auch das seines Partners, seiner Familie, seiner Kollegen und Freunde.

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Man geht davon aus, dass im Jahr 2023 in Spanien bei 279.260 Menschen Krebs diagnostiziert wird, und dass diese Zahl bis 2040 auf 341.000 ansteigen wird. Nach Angaben der Spanischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (Sociedad Española de Oncología Médica) handelt es sich dabei um 158.544 Männer und 120.715 Frauen mit 164.403 Krebspatienten im Alter von 65 Jahren und darüber, 98.472 Patienten im Alter von 45 bis 64 Jahren und 16.385 Krebspatienten unter 45 Jahren.

Die am häufigsten diagnostizierten Krebserkrankungen in Spanien im Jahr 2023 sind die des Dickdarms und des Enddarms (42.721 neue Fälle), der Brust (35.001), der Lunge (31.282), der Prostata (29.002) und der Harnblase (21.694). Weit darunter liegen Non-Hodgkin-Lymphome (9.943), Bauchspeicheldrüsenkrebs (9.280), Nierenkrebs (8.626), Krebserkrankungen der Mundhöhle und des Rachens (7.882), Gebärmutterkörperkrebs (7.171), Magenkrebs (6.932) und Leberkrebs (6.695). Bei Männern sind die am häufigsten diagnostizierten Krebsarten die der Prostata, des Dickdarms, des Enddarms und der Lunge. Bei den Frauen werden am häufigsten Brust-, Dickdarm- und Mastdarmkrebs diagnostiziert, während es weniger Fälle von Lungenkrebs gibt.

In Spanien wird die Krebssterblichkeit von 112.000 Fällen im Jahr 2020 auf über 159.000 im Jahr 2040 ansteigen. Die Krebssterblichkeit in Spanien ist in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen, was eine Verbesserung der Überlebensrate der Patienten bedeutet. Die Sterblichkeitsrate bei Bauchspeicheldrüsenkrebs ist jedoch sowohl bei Männern als auch bei Frauen aufgrund des Anstiegs der Inzidenz gestiegen. Die Sterblichkeit bei Magenkrebs ist in Spanien in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Bei Lungenkrebs ist die Sterblichkeit bei Männern niedriger und bei Frauen höher.

Nach den von der Weltgesundheitsorganisation in ihrem Weltkrebsbericht 2014 veröffentlichten Daten ist etwa ein Drittel der Krebstodesfälle auf die fünf vermeidbaren Faktoren zurückzuführen: Tabak, Infektionen, Alkohol, Bewegungsmangel und unzureichende Ernährung. Schätzungen zufolge ist Tabak für 33 % der Krebserkrankungen weltweit und bis zu 22 % der Krebstodesfälle verantwortlich. Außerdem werden 4 % der Tumore direkt durch Alkohol verursacht.

Quelle: Agenturen