Während starke Regenfronten vom Atlantik Niederschläge im Westen bringen, bleibt es im Osten auffallend trocken und mild. Laut Meteorologen entsteht eine klare Zweiteilung: nass in Regionen wie Galicien und Extremadura, sonnig beispielsweise in Valencia und auf den Kanarischen Inseln.
Laut Meteorologen von Meteored tritt die sogenannte Nordatlantische Oszillation mit stark schwankendem Luftdruck auf Meereshöhe im Norden des Atlantiks in eine positive Phase ein. Dadurch dringen Tiefdruckgebiete vor allem über den Nordwesten Spaniens ein, während anderswo Hochdruckgebiete weiterhin vorherrschen. Dies wird zu starken Niederschlägen in Galicien, Extremadura und im Westen von Kastilien und León führen.
Auf der Grundlage von Modellen erwarten Meteorologen lokal bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter mehr als normal. Die erste Front erreicht Spanien im Laufe des Dienstags (09.12.2025) und wird sich weiter ausbreiten, unter anderem nach Andalusien und Madrid.
Das Wetter im Osten und Süden Spaniens steht in starkem Kontrast zum Westen mit besonders trockenem und stabilem Wetter. Vor allem an der Mittelmeerküste, in den Pyrenäen und auf den Kanarischen Inseln sorgt der Einfluss des Hochdruckgebiets für sonniges und mildes Wetter mit für Dezember ungewöhnlich hohen Temperaturen.
Später in der Woche, wahrscheinlich am Freitag, wird erneut eine Regenfront erwartet. Wetterexperten schätzen, dass diese einem ähnlichen Muster wie die erste folgen wird, mit starken Schauern im Westen Spaniens. Vor allem Galicien, Kastilien und León, Extremadura, Andalusien und möglicherweise Madrid werden davon betroffen sein. Je weiter sich die Front nach Osten bewegt, desto stärker nimmt die Intensität der Schauer ab.
Der spanische Wetterdienst AEMET bestätigt, dass diese Niederschläge in den westlichen Regionen stark und anhaltend sein können. Dennoch bleiben die Temperaturen in ganz Spanien relativ mild, und Schneefälle, sofern sie überhaupt auftreten, werden auf hohe Bergregionen beschränkt bleiben.
Quelle: Agenturen





