Das Rathaus von Calvià auf Mallorca hat am Montag (15.01.2024) bestätigt, dass die mutmaßlichen Täter des Ransomware-Cyberangriffs, den das Konsistorium am Samstagmorgen erlitten hat, ein Lösegeld gefordert haben, das sich nach ersten Schätzungen auf etwa 10 Millionen Euro beläuft. Angesichts dessen hat der Bürgermeister der Gemeinde, Juan Antonio Amengual, klargestellt, dass „das Konsistorium in jedem Fall nicht zahlen wird“.
In der Zwischenzeit arbeitet das Rathaus daran, die Normalität so schnell wie möglich wiederherzustellen, und ein Krisenstab versucht, die Situation wiederherzustellen und alle Probleme zu lösen, die der Cyberangriff bei den kommunalen Diensten verursacht haben könnte, deren Umfang noch bewertet wird.
In diesem Zusammenhang arbeitet der IT-Dienst, begleitet von einem Team von Spezialisten, an den obligatorischen forensischen Analysen sowie an den Wiederherstellungsprozessen der betroffenen Dienste.
Der Rat bittet die Öffentlichkeit, falls sie Dokumente über die Kanzlei einreichen muss, dies über die Kanzlei der allgemeinen Staatsverwaltung zu tun. Ebenso werden alle administrativen Fristen (Einreichung von Behauptungen und Anträgen usw.) bis einschließlich 31. Januar ausgesetzt; nach diesem Datum werden die Fristen vom letzten Freitag wiederhergestellt.
Calvià hat heute Morgen die entsprechende Anzeige bei der Gruppe für Telekommunikationskriminalität der Guardia Civil eingereicht, einschließlich der vorläufigen forensischen Analyse. Die Informationen werden ständig über die Website calvia.com und die Profile der Gemeinde auf Facebook, Twitter und Instagram aktualisiert.
Die Stadtverwaltung bedauert zutiefst die Unannehmlichkeiten, die diese Situation mit sich bringen kann, und bekräftigt ihr festes Engagement, die aktuelle Situation so geordnet, schnell und effizient wie möglich zu lösen. In jedem Fall wird der telefonische und persönliche Kundenservice wie gewohnt aufrechterhalten.
Quelle: Agenturen