Am Internationalen Tag der Menopause, der jedes Jahr am 18. Oktober stattfindet, nehmen wir uns die Zeit, über eine Phase im Leben der Frauen nachzudenken, die oft mit Tabus und Unklarheiten behaftet ist. Dieser Tag ist eine gute Gelegenheit, das Bewusstsein zu schärfen, aufzuklären und vor allem negative Vorstellungen über die Menopause abzubauen. Wir feiern, dass die Menopause nicht das Ende bedeutet, sondern eine neue Phase des Wachstums und der Selbstentdeckung sein kann.
Am 18. Oktober wird die Menopause, von der in Spanien fast 4 Millionen Frauen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren betroffen sind, weltweit gefeiert. In Spanien ist dieser Anteil mit 7,9 % der Gesamtbevölkerung so hoch wie nie zuvor.
Allerdings befinden sich in Spanien bis zu 8 Millionen Frauen (von etwa 22 Millionen) in einem der Stadien der Menopause. Die Menopause beeinträchtigt die Lebensqualität der Frauen in mehrfacher Hinsicht. Die hormonellen Veränderungen können zu einer Reihe von körperlichen und psychischen Folgen führen, wie Müdigkeit, Schlafstörungen und einem deutlichen Rückgang der Libido. Außerdem leiden bis zu 80 % der Frauen unter den berüchtigten Hitzewallungen. Dies ist jedoch nur ein Teil der Symptome, mit denen sie konfrontiert werden können.
Außerdem sind die meisten Frauen in den Wechseljahren von der gesellschaftlichen Einstellung zu diesem Lebensabschnitt betroffen. Viele Frauen sehen diese Zeit als den „Beginn des Niedergangs“, was zu verstärkten Ängsten oder Depressionen führen kann.
Ein häufiges Symptom sind Hitzewallungen. Wenn eine Frau eine Hitzewallung hat, spürt sie plötzlich Hitze in Gesicht, Hals und Brust. Diese Momente werden oft von Schweißausbrüchen, Schüttelfrost, Angstgefühlen und Herzklopfen begleitet. Im Durchschnitt halten Hitzewallungen bei den betroffenen Frauen etwa 4,5 Jahre an, und jeder Anfall dauert zwischen einer und fünf Minuten. Viele Frauen bemerken auch, dass ihre Herzfrequenz erhöht ist, und beschreiben das Gefühl als „Herzstolpern“.
Eine Hormontherapie mit Östrogenen ist das wirksamste Mittel, um Hitzewallungen in den Wechseljahren zu reduzieren. Je nach persönlicher und familiärer Vorgeschichte kann der Arzt die niedrigste Östrogendosis für die kürzestmögliche Zeit empfehlen, um die Symptome zu lindern.
Seit Mai 2024 ist das Medikament Fezolinetant unter dem Namen Veoza in spanischen Apotheken erhältlich. Es ist das einzige nicht-hormonelle Mittel gegen vasomotorische Symptome, besser bekannt als Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche.
Experten haben in mehreren Studien herausgefunden, dass viele Frauen (88 %) in dieser Phase ihres Lebens nach natürlichen Heilmitteln gegen die Wechseljahre suchen. Sie tun dies vor allem bei Ärzten und Apothekern (71 %), in ihrem Freundes- und Familienkreis, aber auch auf den Websites spezialisierter Marken (11 %).
Quelle: Agenturen