Die spanische Regierung hat erneut fast 200 Millionen Euro für die Modernisierung der Streitkräfte bereitgestellt. Während der Ministerratssitzung wurden drei wichtige Verträge genehmigt und zusätzlich Mittel für Forschung und Innovation im Verteidigungsbereich reserviert.
Der größte Betrag, über 125 Millionen Euro, fließt in den Kauf von 5,56-Millimeter-Munition. Diese Patronen, die in verschiedenen Varianten wie Übungs- und Leuchtspurgeschossen erhältlich sind, werden von allen Teilstreitkräften verwendet. Die Investition soll sowohl den täglichen Gebrauch als auch die strategischen Vorräte stärken.
Für die Luftwaffe werden fast 34 Millionen Euro für den Austausch der Schleudersitze in den F-18-Kampfflugzeugen bereitgestellt. Es handelt sich um das Modell Mk.14 des britischen Herstellers Martin-Baker, dem weltweiten Marktführer in diesem Bereich. Damit will die Regierung die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Flugzeuge verbessern.
Darüber hinaus werden 13,6 Millionen Euro in den Kauf von 9×19-Millimeter-Munition investiert. Diese Kugeln sind für den täglichen Gebrauch durch Soldaten sowohl in Spanien als auch bei internationalen Missionen bestimmt. Auch hier spielt die Auffüllung der strategischen Reserven eine wichtige Rolle.
Neben materiellen Anschaffungen fließt zusätzliches Geld in Innovationen. Für den Zeitraum 2026-2027 wurden mehr als 21 Millionen Euro für Projekte im Rahmen der ETID-2020-Strategie bereitgestellt, die auf den technologischen Fortschritt in der spanischen Verteidigungsindustrie abzielt.
Mit diesen Entscheidungen unterstreicht die Regierung ihr Engagement für die Stärkung und Modernisierung der Streitkräfte im Einklang mit den Vereinbarungen, die Spanien mit der NATO und den Vereinten Nationen getroffen hat. Dies unterstreicht den doppelten Fokus auf Sicherheit und technologische Entwicklung.
Quelle: Agenturen