Nach Jahren des wirtschaftlichen Abschwungs scheint Spanien endlich auf dem Weg der Besserung zu sein. Jüngste Zahlen des spanischen Statistikamtes (INE) zeigen, dass die Zahl der Erwerbstätigen bis Ende 2023 auf 21,3 Millionen gestiegen sein wird. Dies ist ein bemerkenswerter Anstieg um 142 900 Personen im Vergleich zu früheren Schätzungen und ein Zeichen für die Widerstandsfähigkeit der spanischen Wirtschaft.
Der Aufschwung Spaniens ist vor allem auf den wachsenden Tourismussektor und die aufstrebende Technologiebranche zurückzuführen. Die wunderschöne Küste mit ihren Stränden und historischen Städten zieht weiterhin Touristen aus aller Welt an, was zu einem Anstieg der Beschäftigung im Gastgewerbe und im Dienstleistungssektor geführt hat. Gleichzeitig haben sich Technologieunternehmen aufgrund des gut ausgebildeten Arbeitskräfteangebots und des günstigen Geschäftsklimas in Spanien niedergelassen.
Trotz dieser positiven Entwicklungen bleiben Herausforderungen bestehen. Die Jugendarbeitslosigkeit ist nach wie vor ein besorgniserregendes Problem, da viele junge Menschen Schwierigkeiten haben, einen festen Arbeitsplatz zu finden. Außerdem sind viele Arbeitnehmer mit befristeten Verträgen und prekären Arbeitsbedingungen konfrontiert.
Die auffälligste Entwicklung auf dem spanischen Arbeitsmarkt ist jedoch der Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen auf 21.389.700. Den revidierten INE-Daten zufolge ist die Beschäftigung in allen Quartalen seit 2021 gestiegen, wobei der größte Anstieg mit 201.700 im zweiten Quartal 2023 zu verzeichnen war.
Trotz der positiven Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt bleibt die Arbeitslosigkeit eine Herausforderung für Spanien. Den revidierten INE-Zahlen zufolge lag die Arbeitslosenquote Ende 2023 bei 11,8 %, was einem Anstieg von 0,04 % gegenüber früheren Schätzungen entspricht. Dies entspricht 2.860.800 Arbeitslosen, von denen die meisten in bestimmten Regionen und Altersgruppen konzentriert sind.
Quell: Agenturen




