25.11.2024 – „Tag gegen geschlechtsspezifische Gewalt“

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Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen oder der Tag gegen geschlechtsspezifische Gewalt wird am 25. November begangen. Dieser Tag wurde 1999 von den Vereinten Nationen eingeführt, um die Aufmerksamkeit auf die Gewalt zu lenken, der Frauen in der ganzen Welt ausgesetzt sind. Der Tag ist eine Hommage an die Mirabal-Schwestern, drei dominikanische Aktivistinnen, die 1960 von Diktator Trujillo ermordet wurden.

Die Ursprünge des „Día contra la Violencia de Género“ gehen auf das Jahr 1981 in Lateinamerika zurück. In jenem Jahr wurde am 25. November der Ermordung der drei Mirabal-Schwestern gedacht. Diese Schwestern, die auch als „Mariposas“ (Schmetterlinge) bekannt sind, waren politische Aktivistinnen, die gegen das diktatorische Regime Trujillos in der Dominikanischen Republik kämpften. An diesem Tag im Jahr 1960 wurden sie von Trujillos Regime wegen ihres Engagements ermordet.

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Gustav Knudsen | Kristina

1999 beschlossen die Vereinten Nationen, den 25. November zum „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ zu erklären. Dieses Datum wurde zum Gedenken an die drei Mirabal-Schwestern und als Symbol für den weltweiten Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt gewählt.

Die drei Mirabal-Schwestern, Minerva, Patria und María Teresa, wurden in der Dominikanischen Republik geboren und wuchsen unter dem diktatorischen Regime von Trujillo auf. Trotz der Unterdrückung und Zensur durch das Regime absolvierten die Schwestern eine Universitätsausbildung und schlossen sich der Opposition gegen Trujillo an.

Im Jahr 1959 gründeten sie zusammen mit anderen Aktivisten das Movimiento Revolucionario 14 de Junio, zu Ehren des Tages, an dem ein Putschversuch gegen Trujillo scheiterte. Ziel dieser Bewegung war es, das Regime zu stürzen und eine demokratische Regierung einzusetzen.

Leider sind die Mirabal-Schwestern nicht die einzigen Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt. Jedes Jahr sind Tausende von Frauen körperlicher, sexueller, psychologischer oder wirtschaftlicher Gewalt aufgrund ihres Geschlechts ausgesetzt. Diese Formen der Gewalt haben schwerwiegende Folgen für die Opfer und ihre Familien und tragen zur Ungleichbehandlung der Geschlechter bei.

Um dieses Problem anzugehen, gibt es in Spanien seit 2004 das Ley Orgánica de Medidas de Protección Integral contra la Violencia de Género (Gesetz zum Schutz vor geschlechtsbezogener Gewalt). Dieses Gesetz zielt darauf ab, Opfer von Gewalt gegen Frauen zu verhindern, zu bestrafen und zu schützen.

Leider zeigen die Zahlen, dass es noch viel zu tun gibt. Nach Angaben des Gleichstellungsministeriums wurden in Spanien im Zeitraum 2023 bis 8. November 52 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern ermordet. November 52 Frauen ermordet. Darüber hinaus haben mehr als 30 000 Frauen geschlechtsspezifische Gewalt angezeigt, und mehr als 80 000 Schutzmaßnahmen wurden gegen Täter verhängt, die Gewalt gegen Frauen ausüben.

Quelle: Agenturen