30.09.2025 – Mallorca wegen Regen und Stürmen in Alarmbereitschaft

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Am Dienstag, den 30. September, herrscht auf ganz Mallorca aufgrund von Regen und Sturm erhöhte Alarmbereitschaft. Besonders betroffen von dem ehemaligen Hurrikan Gabrielle, der sich zu einem außertropischen Sturm namens Ex-Gabrielle entwickelt hat, sind der Süden, die Serra de Tramuntana und Levante.

Die territoriale Delegation der staatlichen Wetteragentur (Aemet) auf den Balearen hat für diese Gebiete die Alarmstufe Orange ausgerufen. Bis 15:00 Uhr können hier bis zu 50 Liter Wasser pro Quadratmeter und Stunde fallen. Danach wird die Warnstufe auf Gelb herabgesenkt, wobei bis zum Ende des Tages bis zu 90 Liter Wasser erwartet werden.

Im restlichen Teil der Insel gilt die Warnstufe Gelb mit bis zu 30 Litern Regen pro Quadratmeter und Stunde bis 15:00 Uhr. Das bedeutet, dass das Inselinnere sowie der Norden und Nordosten Mallorcas voraussichtlich weniger stark von Ex-Gabrielle betroffen sein werden.

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Am Montagmittag waren es genau diese Gebiete, die am stärksten unter den Unwettern litten. In Inca kam es zu einem heftigen Hagelsturm, und auch in anderen Orten wie Selva, Lluc und Sa Pobla regnete es stark. Der starke Regen führte auch zu Problemen auf den Straßen. Auf der Autobahn bei Inca sammelte sich so viel Wasser, dass einige Autos unter Brücken Schutz suchten, da der Verkehr stark behindert war. Auch die Straße von Muro nach Can Picafort war von Überschwemmungen betroffen.

Angesichts dieser Situation rät die Notrufzentrale Emergències 112 zur Vorsicht, da auf den Balearen, insbesondere auf Mallorca, Ibiza und Formentera, mit Regen und Stürmen zu rechnen ist.

Der Meteobal-Plan wurde in der Alarmstufe Orange (IG-1) aktiviert. Die Bevölkerung wird gebeten, bei Notfällen die 112 zu wählen. In Palma wurde der Plater in der Vorwarnphase aktiviert. Der Passeig Sagrera sowie die Parks Bellver, Can Tarres und La Ribera sind seit Dienstag, 00:00 Uhr, gesperrt.

Diese Einschränkungen bleiben während der gesamten Dauer der Warnung bestehen. Die Stadtverwaltung empfiehlt den Bürgern, unnötige Wege zu vermeiden, keine Bäche oder tiefer gelegene Gebiete zu durchqueren, keinen Schutz unter einzelnen Bäumen zu suchen und Türen, Fenster sowie Gegenstände im Freien zu sichern, um Schäden durch den Wind zu verhindern. Autofahrer sollten besonders vorsichtig sein und es vermeiden, in überschwemmungsgefährdeten Gebieten anzuhalten.

Quelle: Agenturen