Der Regierungsrat hat diesen Freitag (19.04.2024) eine Investition von 30 Millionen Euro für die Einführung des neuen Sicherheitsüberwachungssystems für das Zug- und U-Bahnnetz genehmigt. Wie Regierungssprecher Antoni Costa auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung des Regierungsrats erklärte, wurde dem Serveis Ferroviaris de Mallorca (SFM) die Genehmigung erteilt, die Ausgaben für die Ausschreibung des Sicherheitsdienstleistungsvertrags in Höhe von 28,5 Millionen Euro sowie die Ausschreibung für die technische Unterstützung zur Überwachung des Projekts in Höhe von 1,3 Millionen Euro zu bearbeiten.
Mit der Gesamtinvestition in Höhe von fast 30 Millionen Euro sei die Verpflichtung zur Verbesserung der Sicherheit des Eisenbahnnetzes erfüllt worden, betonte der Sprecher.
Die Einführung dieses neuen automatischen Zugsicherungssystems, das auf dem Europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystem (Ertms) basiert, wird es dem SFM-Netz ermöglichen, sich an das europäische Standardsystem für die Fahrüberwachung, Signalisierung und Geschwindigkeitskontrolle anzupassen.
Wie er erläuterte, ist diese Investition der Schlüssel für künftige Verbesserungen des Zug- und U-Bahn-Dienstes, während gleichzeitig die aktuellen Technologien modernisiert und neue Management- und Betriebsinstrumente bereitgestellt werden. Dadurch wird das SFM-Netz in puncto Sicherheit, Zuverlässigkeit und Technologie das Niveau der Eisenbahnnetze in anderen europäischen Ländern erreichen können.
Diese neuen Investitionen von SFM kommen zu den bereits laufenden Maßnahmen hinzu, die eine Ausweitung der Fahrpläne und eine Erhöhung der Frequenz des Schienennetzes ermöglichen, wie die Einführung von fünf neuen Zügen in diesem Jahr und die Einstellung von 14 neuen Triebfahrzeugführern in das Personal.
Die Umsetzung des neuen Sicherheitssystems erfolgt in mehreren Phasen, beginnend mit dem U-Bahn-Netz. Für beide Ausschreibungen sind in den Haushaltsplänen für 2024 und die nächsten fünf Jahre bis 2029 Mittel in Höhe von fast 30 Millionen vorgesehen.
Es handelt sich um ein strategisches Projekt für SFM, das angesichts des Umfangs, der Dauer, der Fristen und des Arbeitsvolumens die Beauftragung eines externen technischen Assistenzdienstes erforderlich macht, da es an internem Personal mit den spezifischen Profilen fehlt, die aufgrund der Art des Auftrags erforderlich sind, erklärten sie.
Quelle: Agenturen