In diesem Jahr werden in Spanien voraussichtlich mehr als 30 Millionen Roscones de Reyes gegessen, was einem Anstieg von 3,5 bis 4,5 Prozent gegenüber 2024 entspricht. Laut Asemac, dem spanischen Branchenverband, bedeutet dies, dass es zwischen 1 und 1,4 Millionen mehr Stück als im Vorjahr geben wird.
Ein Roscón de Reyes ist ein traditioneller spanischer Kuchen, der speziell um den Dreikönigstag am 6. Januar gegessen wird. Es handelt sich um einen ringförmigen Kuchen, der oft mit kandierten Früchten verziert und mit Schlagsahne, Creme oder Trüffel gefüllt ist.
Das Besondere an der Roscón ist ihre Symbolik: Im Teig sind eine kleine Figur und eine Bohne versteckt. Wer die Figur findet, darf die beiliegende Papierkrone tragen und wird zum „König” des Tages, während derjenige, der die Bohne findet, den Kuchen bezahlen muss.
Obwohl dieses Gebäck traditionell mit dem Dreikönigstag in Verbindung gebracht wird, beginnt der Verzehr immer früher. Geschäfte und Gastronomiebetriebe bieten es bereits im November an, und die Beliebtheit hält oft bis Januar an.
Traditionelle Füllungen wie Schlagsahne, Creme und Trüffel bleiben beliebt, aber auch Geschmacksrichtungen wie Marzipan gewinnen an Beliebtheit. Am beliebtesten sind mittelgroße (400-500 Gramm) und große Größen (750-1000 Gramm).
Bemerkenswert ist, dass die zunehmende Beliebtheit des italienischen Panettone keinen negativen Einfluss auf den Verkauf der Roscones hat. Beide Produkte scheinen nicht miteinander zu konkurrieren, so der Vorsitzende von Asemac.
Quelle: Agenturen





