Am gestrigen Dienstagnachmittag (26.12.2023) wurden vier neue Boote geortet, in Cala Santanyí und in den Gewässern des Cabrera-Archipels, wie die Regierungsdelegation mitteilte. Zusammen mit den 72 Migranten, die in den letzten Stunden gerettet wurden, steigt damit die Gesamtzahl der Menschen, die innerhalb eines Tages irregulär auf den Inseln angekommen sind, auf 143.
Nach Angaben von Ultima Hora wurden gestern Abend vier kleine Boote in balearischen Gewässern entdeckt, und vier weitere erreichten in den folgenden Stunden die balearische Küste.
Am Dienstag gegen 14.30 Uhr wurden an der Küste von Cala Santanyí neun Personen nordafrikanischer Herkunft gefunden, die alle bei offensichtlich guter Gesundheit waren. Später, um 16:15 Uhr, wurden 23 Personen aus einem Skiff südöstlich von Cabrera gerettet, das sechste, das sich in den letzten Stunden den Balearen näherte.
Auch hier sind alle Insassen offenbar wohlauf. Neu ist, dass sich unter den Passagieren des letzten bisher gefundenen Skiffs asiatische Staatsangehörige befanden, was selten vorkommt, sowie Menschen aus der Subsahara und aus Nordafrika.
Schließlich kamen zwischen 17.00 und 18.30 Uhr 14 Nordafrikaner und 25 Subsahara-Afrikaner in zwei verschiedenen Booten im Gebiet des Nationalparks Cabrera an. Alle wurden dank des Einsatzes des Seedienstes der Provinz und der Seenotrettung in Sicherheit gebracht. Neben dem Süden Mallorcas und Cabrera befand sich mindestens eines der letzten Boote, die auf die Balearen fuhren, in der Nähe von Formentera.
Quelle: Agenturen
