Der Consell de Govern hat den Garantiefonds für Landwirtschaft und Fischerei (Fogaiba) der Balearen ermächtigt, Ausgaben in Höhe von bis zu 4.460.000 Euro für den Aufruf zur Gewährung von Beihilfen zur Beseitigung der durch den Sturm „Juliette“ auf Mallorca verursachten Verluste und Schäden zu veranlassen.
Wie der Sprecher der Regierung, Antoni Costa, auf einer Pressekonferenz am Freitag (20.10.2023) mitteilte, werden in diesem Jahr 1.200.000 Euro aus dem Fogaiba-Budget für Beihilfen zum Ausgleich von Verlusten beim Kartoffelanbau und 260.000 Euro für Beihilfen zum Ausgleich von Verlusten bei Schaf- und Ziegenzuchttieren und außerordentlichem Viehfutter bereitgestellt.
Im Jahr 2024 sind, ebenfalls zu Lasten des Fogaiba-Budgets, 1.200.000 Euro für Beihilfen zum Ausgleich von Produktionsverlusten im Oliven- und Johannisbrotbaumanbau, 1.300.000 Euro für Beihilfen zur Wiederherstellung, Säuberung und vorbeugenden Verbesserung von durch den Sturm geschädigten Waldgrundstücken und 500.000 Euro für die Instandsetzung von Einrichtungen oder Infrastrukturen der von „Juliette“ betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe vorgesehen.
Es sei daran erinnert, dass zwischen dem 26. und 28. Februar 2023 der Sturm „Juliette“ über Mallorca hinweggezogen ist und unter anderem landwirtschaftliche Betriebe betroffen hat, in denen die Schneemengen, die niedrigen Temperaturen, der Regen und der Wind materielle Schäden verursacht haben.
Angesichts der Dringlichkeit des Phänomens wurde am 15. März 2023 im Amtsblatt der Balearen (BOIB) die Gesetzesverordnung 3/2023 vom 13. März veröffentlicht, mit der Beihilfen und andere dringende Maßnahmen zur Behebung der durch den Sturm in der Serra de Tramuntana und anderen Teilen Mallorcas verursachten Verluste und Schäden festgelegt wurden. Dieses Gesetzesdekret sah Beihilfen zur Behebung dieser Schäden oder Verluste in land-, vieh- und forstwirtschaftlichen Betrieben vor; diese Beihilfen wurden von der Fogaiba angekündigt, wobei das Regionalministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Umwelt zuvor eine Zählung der von den Schäden in den land- und viehwirtschaftlichen Betrieben betroffenen Personen durchgeführt hatte.
Quelle: Agenturen





