Am 18. Oktober wird Manacor auf Mallorca mehr als 5 Millionen Euro für die Enteignung der Grünzone von Camí de la Mar de s’Illot (4.606.702 Euro) und Verzugszinsen (rund 550.000 Euro) zahlen. Damit wird dem Beschluss der Enteignungsjury vom 28. April 2017 entsprochen, in dem dieser Preis für 6.577 Quadratmeter Land festgelegt wurde, das in den 80 Subsidiaritätsverordnungen als öffentliche Grünzone ausgewiesen wurde.
Der Stadtrat legte gegen diesen Beschluss Berufung ein, aber ein Urteil des Obersten Gerichtshofs der Balearen (TSJIB) vom 4. Februar 2022 wies die Berufung zurück und bestätigte den 2017 genehmigten Preis.
Der Stadtrat hat bei der Verabschiedung des Haushalts 2022 einen Überschuss von 8 Millionen Euro eingeplant, wovon er 5,4 Millionen für den Erwerb dieses Grundstücks vorsieht. Die Enteignung von Grünflächen war eines der größten kommunalen Probleme, für das Entschädigungen in Millionenhöhe gezahlt wurden.
Die Eigentümer dieses Grundstücks in s’Illot, das in der Nähe des Sportzentrums liegt, forderten im April 2013 eine Entschädigung von mehr als 10 Millionen Euro. Am 30. Oktober 2015 setzte die Jury die Entschädigung auf 2.041.530 Euro fest, woraufhin sowohl das Rathaus als auch die Immobilie Berufung gegen diese Entscheidung einlegten. Im April 2017 entschied das Gericht über diese Berufungen und wies die Berufung der Stadtverwaltung zurück. Der Berufung der enteigneten Parteien wurde teilweise stattgegeben und der Preis auf 4,6 Millionen Euro zuzüglich Zinsen festgesetzt.
Quelle: Agenturen