Rauchen in öffentlichen Räumen ist nach wie vor ein kontroverses Thema, das die öffentliche Gesundheit gefährdet. Obwohl in den letzten Jahren Fortschritte bei den Gesetzen zur Einschränkung des Rauchens in geschlossenen Räumen erzielt wurden, ist die Belastung durch Tabakrauch in öffentlichen Außenbereichen, wie z.B. auf Terrassen, nach wie vor ein Problem für Nichtraucher und Gesundheitsexperten.
Laut der von der Sociedad Española de Neumología y Cirugía Torácica (SEPAR) durchgeführten „Estudio de tabaquismo pasivo en España 2024“ sind 45 % der Nichtraucher auf Terrassen Tabakrauch ausgesetzt. Dieser Prozentsatz ist besorgniserregend hoch, wenn man die schädlichen Auswirkungen des Passivrauchens in Betracht zieht.
Die Umfrage ergab, dass 52 % der Nichtraucher dem Rauch herkömmlicher Zigaretten ausgesetzt sind, während 37 % durch neue Formen des Tabakkonsums wie E-Zigaretten und erhitzten Tabak gefährdet sind.
Die Exposition gegenüber Tabakrauch, selbst im Freien, kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Das Rauchen aus zweiter und dritter Hand enthält Giftstoffe wie Feinstaub, Kohlenmonoxid und krebserregende Verbindungen, die zu Atemproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs führen können.
Nichtraucher, die sich häufig auf Terrassen aufhalten, sind einem erhöhten Risiko für diese Gesundheitsprobleme ausgesetzt. Außerdem sind Kinder und schwangere Frauen besonders anfällig für die schädlichen Auswirkungen des Tabakrauchs.
Um die Belastung durch Tabakrauch auf Terrassen zu verringern, können mehrere Maßnahmen ergriffen werden:
Einführung von Gesetzen, die das Rauchen auf Terrassen verbieten oder streng reglementieren.
Schaffung separater rauchfreier Bereiche auf Terrassen, die klar abgegrenzt und gut belüftet sind.
Ermutigung von Restaurantbesitzern, rauchfreie Terrassen als gesunde und attraktive Option für Kunden anzubieten.
Durchführung öffentlicher Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Risiken des Tabakrauchens auf Terrassen.
Quelle: Agenturen




