Insgesamt 55 Grindwale sind an einem Strand auf den Äußeren Hebriden in Schottland gestrandet. Die Säugetiere wurden am frühen Sonntag (16.07.2023) gefunden, als nur noch 15 von ihnen lebten, die dann aber auch starben. Die Tiere wurden am Strand von Traigh Mhor auf der Isle of Lewis von Mitgliedern der British Divers for the Rescue of Marine Life untersucht, die von der Polizei alarmiert worden waren.
Die Mitglieder der Organisation, einer NRO, leisteten den noch lebenden Walen erste Hilfe und versuchten, sie wieder ins Wasser zu bringen. Die überlebenden Wale starben allmählich, und nachdem sich herausstellte, dass sich die Wale nach der Zeit außerhalb des Wassers in einem schlechten Zustand befanden, wurden schließlich alle Tiere mit Unterstützung eines Tierarztes eingeschläfert.
Die örtlichen Behörden haben bereits mit der Säuberung des Strandes begonnen und die Öffentlichkeit gebeten, das Gebiet zu meiden. Die Untersuchung der Körper der Tiere ergab, dass ein Weibchen einen Vaginalvorfall hatte, was zu Spekulationen führte, dass sie Schwierigkeiten bei der Geburt hatte.
Al menos 55 ballenas piloto murieron después de encallar en playas de Lewis de las Islas Hébridas Exteriores de #Escocia. (Julio 16, 2023). #Massive #Death #Whale #Island #Climagram
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— ⚠️Alerta Climagram🌎ᵘᶠᵒ (@deZabedrosky) July 17, 2023
Grindwale sind eine sehr soziale Spezies, und es ist nicht ungewöhnlich, dass, wenn ein Mitglied der Gruppe strandet, die gesamte Gruppe trotz des damit verbundenen Risikos folgt.
Die Scottish Marine Animal Stranding Group (SMAG) hat gewarnt, dass dies der größte in Schottland verzeichnete Strandungsfall ist. „Es ist der größte, was die Zahl der toten Tiere angeht, und es ist einer der größten Grindwalstrandungen, mit denen wir je zu tun hatten“, sagte Dr. Andrew Brownlow von GEEAM gegenüber der BBC. Brownlow wies auch auf die Verfolgung eines gestrandeten Tieres als mögliche Ursache der Katastrophe hin, räumte aber ein, dass es eine „monumentale Aufgabe“ sei, die Gründe dafür mit Sicherheit herauszufinden.
Quelle: Agenturen
