Die Gesundheitsministerin Carolina Darias kündigte am Donnerstag (26.01.2023) an, dass in Spanien ab dem 7. Februar keine Gesichtsmasken mehr in öffentlichen Verkehrsmitteln vorgeschrieben sind. Nach Angaben der Ministerin wird der Ministerrat die Abschaffung der Vorschrift genehmigen, sie aber vorläufig in den Gesundheitszentren und Apotheken beibehalten. „Wir haben eine sehr stabile epidemiologische Situation“, sagte Darias am Rande einer Veranstaltung mit der Gasol Foundation.
Nach der Präsentation der Ergebnisse der PASOS-Studie 2022 über Fettleibigkeit bei Kindern legte Darias vor Journalisten ein Datum für diese Maßnahme fest, die am Tag nach ihrer Genehmigung durch den Ministerrat in Kraft treten soll.
Die Maske wird in Spanien weiterhin in Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern und Gesundheitszentren sowie in Einrichtungen der sozialen Gesundheitsfürsorge wie Optikergeschäften, Apotheken und Zahnkliniken vorgeschrieben sein.
Nachdem die Ministerin den Vorschlag des Ausschusses für Ausschreibungen erhalten hat, der ihr rät, die Forderung zurückzuziehen, wird sie in der nächsten Woche den interterritorialen Rat des nationalen Gesundheitssystems einberufen, um über diese Maßnahme zu berichten, die dann vom Ministerrat genehmigt werden soll.
Die Entscheidung wird jetzt getroffen, weil die Daten über die Infektionen und die Entwicklung der Pandemie nach Ansicht der Ministerin eine „sehr stabile“ Situation zeigen, die den Rückzug ratsam erscheinen lässt, obwohl sie um „Zeit“ gebeten hat, um diesen Rückzug auf andere Gebiete auszuweiten. „Schritt für Schritt“, sagte sie.
Die Ministerin lobte die Bemühungen von Bürgern, Experten, Gesundheitspersonal, den autonomen Gemeinschaften und der Regierung bei der Bekämpfung der Pandemie. Der Direktor des Zentrums für die Koordinierung von Gesundheitswarnungen und Notfällen (CCAES) des Gesundheitsministeriums, Fernando Simón, sagte gestern, dass diese Maßnahme „in Kürze“ und in einem „sehr kurzen“ Zeitraum umgesetzt werden würde.
Quelle: Agenturen
