Das Ministerium für Industrie und Tourismus wird die Digitalisierung von Reisezielen mit 96 Millionen Euro finanzieren. Das Geld wird für den Einsatz von intelligenten Plattformen verwendet, die zur digitalen Transformation des Sektors beitragen. Ziel ist es, das Management der Reiseziele, die Beziehungen zu den Touristen und die Nachhaltigkeit auf der Grundlage innovativer Lösungen zu verbessern.
Von der Gesamtfördersumme werden 38 Millionen Euro an die Provinz-, Regional- und Inselverwaltungen und 58 Millionen Euro an andere lokale Einrichtungen vergeben. „Wir stehen vor einer doppelten Herausforderung: einerseits die Entwicklung integrativer, effizienter, personalisierter, proaktiver und qualitativ hochwertiger digitaler öffentlicher Dienstleistungen für Einwohner und Besucher und andererseits die Definition der Rolle der öffentlichen Verwaltungen in diesem Zusammenhang“, sagte die Staatssekretärin für Tourismus, Rosana Morillo.
Ihrer Meinung nach „kann diese doppelte Herausforderung dank der Existenz lokaler Einrichtungen bewältigt werden, die im Rahmen des vom Staatssekretariat für Tourismus geförderten Modells der intelligenten Tourismusdestinationen im Netzwerk der intelligenten Tourismusdestinationen vernetzt arbeiten, dessen Hauptziel es ist, die Entwicklung des Tourismussektors durch Innovation und Technologie nachhaltig zu gestalten“.
Im Staatsanzeiger (BOE) wurde am 30. Dezember die Verordnung über die Grundlagen veröffentlicht, die die Gewährung dieser Beihilfe regeln wird. Ziel ist es, die Verwaltung des Reiseziels zu verbessern und dabei auch auf die Notwendigkeit einzugehen, das Verhältnis zwischen Touristen und Einwohnern zu verbessern. Außerdem sollen die Wettbewerbsfähigkeit und die Nachhaltigkeit der Reiseziele auf der Grundlage digitaler und intelligenter Lösungen verbessert werden.
Lokale öffentliche Einrichtungen, die Mitglied des Netzwerks intelligenter Reiseziele sind oder einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt haben, kommen für diese mit 96 Millionen Euro ausgestattete Beihilfelinie in Frage. Von der Gesamtsumme der Beihilfen sind 38 Millionen Euro für die Provinzialräte, Räte und Inselräte und 58 Millionen Euro für andere lokale Einrichtungen vorgesehen. Die maximale Mittelausstattung für jedes Projekt beträgt 6 Millionen Euro.
Diese Beihilfelinie des Ministeriums für Industrie und Tourismus ist Teil des Plans zur Wiederbelebung, Umgestaltung und Widerstandsfähigkeit der spanischen Regierung, insbesondere im Rahmen des Projekts „Digitaler Umgestaltungsplan für Tourismusdestinationen“, mit dem Maßnahmen zur Förderung der Digitalisierung von Tourismusdestinationen und -unternehmen umgesetzt werden sollen. Die Frist für die Einreichung von Anträgen beträgt zwei Monate ab dem Tag nach der Veröffentlichung des Auszugs aus der Aufforderung im Staatsanzeiger.
Quelle: Agenturen