Das Regionalministerium für Unternehmen, Beschäftigung und Energie wird ein modernes digitales System zur Kontrolle des Abfallaufkommens auf den Balearen entwickeln. Diese Initiative wird im Rahmen des „Plan de transformación digital de residuos 2024-2027“ durchgeführt, der darauf abzielt, auf die im Plan de Recuperación, Transformación y Resiliencia (PRTR) festgelegten Ziele zu reagieren und Digitalisierungsprojekte zu entwickeln, wie die Conselleria in einer Pressemitteilung erklärt.
Der Generaldirektor für Kreislaufwirtschaft, Energiewende und Klimawandel, Diego Viu, wies darauf hin, dass als Vorstufe zur Umsetzung des Plans für digitale Transformation die Beratungsleistung zur Definition und Überwachung des umzusetzenden Digitalisierungsmodells ausgeschrieben wurde.
Diese Ausschreibung hat einen Wert von ca. 200.000 Euro und die Computeranwendungen werden in den nächsten zwei Jahren in einer zweiten Phase implementiert. „Dies wird es ermöglichen, zur Online-Kontrolle der Abfälle überzugehen, so dass wir nicht mehr bis zum Ende des Jahres warten müssen, um zu erfahren, wie viel Abfall auf den Balearen anfällt, was die öffentliche Verwaltung modernisieren wird, mit dem Ziel, das Abfallmanagement zu verbessern, die Bearbeitung zu verbessern und die Genehmigungszeiten zu verkürzen“, betonte Viu.
Die sektorale Umweltkonferenz, die am 24. Juli stattfand, genehmigte einen Kredit von fast zwei Millionen Euro für die Balearen im Rahmen des Unterstützungsplans für die Umsetzung der PRTR-Abfallverordnung. Der „Plan de transformación digital de residuos 2024-2027“ wird versuchen, die im PRTR festgelegten Ziele zu erreichen, wie z.B. die Verbesserung des Informationsaustauschs mit der elektronischen Plattform für die Abfallwirtschaft (ESIR), die Automatisierung und Digitalisierung von Verwaltungsverfahren, die telematische Verwaltung und Verarbeitung von Akten und Datenbanken im Zusammenhang mit den Abfallvorschriften und die Analyse von Informationen und Datenverarbeitung.
Außerdem sollen digitale Instrumente entwickelt werden, um die lokalen Gebietskörperschaften bei der Einführung von Gebühren für die kommunale Abfallbewirtschaftung zu unterstützen, die eine Zahlung pro Generation ermöglichen, sowie Digitalisierungsinstrumente in öffentlichen Abfallsammel- und -behandlungsanlagen und die Digitalisierung von Überwachungs-, Kontroll- und Inspektionsaufgaben.
Viu betonte, dass diese Förderlinien im Einklang mit dem „ehrgeizigen und starken“ Engagement für die digitale Transformation des Abfallsektors und mit der Verpflichtung stehen, elektronische Kontroll- und Überwachungsverfahren in diesem Bereich einzuführen, um Interoperabilität zu gewährleisten.
Quelle: Agenturen





