Adema – private Universität auf Mallorca

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Die geplante Gründung der Universidad de Mallorca durch die private Bildungseinrichtung Adema auf Mallorca sorgt für Aufsehen. Während Adema, bekannt für ihre Studiengänge in Zahnmedizin und Ernährungswissenschaften, plant, den Betrieb im Jahr 2026 aufzunehmen, wirft dies Fragen nach den Auswirkungen auf die bestehende Universitätslandschaft und die Bildungslandschaft der Balearen auf.

Mit der Universidad de Mallorca würde die Insel neben der öffentlichen UIB eine zweite Universität erhalten, was eine bedeutende Entwicklung darstellt.

Der Trend zur Gründung privater Universitäten in Spanien hat in den letzten Jahren zugenommen, was die Regierung dazu veranlasst hat, strengere Anforderungen einzuführen. Diese neuen Anforderungen sollen sicherstellen, dass neue Universitäten eine gewisse Größe und Vielfalt an Studiengängen anbieten.

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Obwohl Ademas Pläne noch unter die alte Gesetzgebung fallen, war der Genehmigungsprozess bisher nicht reibungslos. Die Ablehnung des Projekts durch das Wissenschaftsministerium in Madrid wurde von Adema kritisiert, die darin eine mangelnde Prüfung ihres Antrags sieht. Trotz dieser anfänglichen Hürde hat Adema die Unterstützung der Regierung der Balearen, die das Projekt positiv bewertet. Die Entscheidung des Balearen-Parlaments wird mit Spannung erwartet, da sie den Weg für die Eröffnung der Universität im Jahr 2026 ebnen könnte.

Die neue Universität plant, drei Standorte zu nutzen und sich auf Studiengänge zu konzentrieren, die eine Ergänzung zum Angebot der UIB darstellen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, eine Konkurrenzsituation zu vermeiden und stattdessen eine Synergie zwischen den beiden Institutionen zu schaffen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Universidad de Mallorca entwickeln und welche Auswirkungen sie auf die Bildungslandschaft der Insel haben wird. Die Pläne von Adema sind ambitioniert und könnten das Studienangebot auf Mallorca bereichern. Gleichzeitig ist es wichtig, die Qualität der Lehre und Forschung an der neuen Universität sicherzustellen und eine enge Zusammenarbeit mit der UIB zu fördern.

Quelle: Agenturen