AEMET gibt schweren Dana-Stürmen eigene Namen

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Der spanische Wetterdienst AEMET hat angekündigt, dass die schwersten „Danas” – Depresiones Aisladas en Niveles Altos – künftig eigene Namen erhalten. Damit verfolgt Spanien dieselbe Strategie wie bei Stürmen oder tropischen Depressionen. Ziel ist es, die Kommunikation rund um extreme Wetterlagen klarer und effizienter zu gestalten.

Nicht jede Dana wird einen Namen erhalten. Nur die Systeme, von denen große Schäden oder Beeinträchtigungen zu erwarten sind und für die Warnungen der Stufe Orange oder Rot ausgegeben werden, erhalten einen eigenen Namen. Auf diese Weise will AEMET Verwirrung vermeiden und das Bewusstsein der Bürger und Behörden schärfen.

Ein „Dana” entsteht, wenn sich eine kalte Luftmasse in großer Höhe von der allgemeinen Strömung löst. Dieses Phänomen verursacht häufig starke Regenfälle, Windböen und manchmal Überschwemmungen, insbesondere im Osten und Süden Spaniens. Bislang wurden solche Wetterlagen in den Medien oft mit Katastrophen in Verbindung gebracht, was AEMET durch ein strukturierteres Benennungssystem vermeiden möchte.

Die erste benannte Dana wird „Alice” heißen, gefolgt von Namen wie Benjamín, Claudia, Diana und Wilma. Die Liste umfasst insgesamt 21 Namen, die jedes Jahr erneuert werden. Mit dieser Maßnahme schließt sich Spanien dem europäischen System an, das Stürme gemeinsam benennt, zusammen mit Ländern wie Frankreich, Portugal, Belgien und Luxemburg.

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Laut AEMET hilft die Verwendung von Namen, in Notfällen schneller und eindeutiger zu kommunizieren. Darüber hinaus erleichtert es die nachträgliche Analyse von Wetterphänomenen, was zu besseren Vorhersagen in der Zukunft beiträgt.

Die neue Regelung tritt im Herbst dieses Jahres in Kraft, gerade rechtzeitig zur Saison, in der Dana-Stürme traditionell am häufigsten auftreten. AEMET betont, dass die Benennung kein zusätzliches Risiko darstellt, sondern vielmehr ein Hilfsmittel ist, um gefährliche Situationen besser zu verstehen und sich darauf vorzubereiten.

Quelle: Agenturen