Santander hat dem Agrar- und Ernährungssektor der Balearen im Jahr 2022 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, 18 % mehr als im Vorjahr, und zwar mit dem I+D+I-Agro-Darlehen oder mit langfristigen Krediten für die Umstellung auf rentablere Kulturen als die am meisten nachgefragten Produkte.
Dies erklärte die Bank am Montag (02.01.2023) in einer Pressemitteilung, in der sie ihre Unterstützung für den Agrar- und Ernährungssektor mit Schwerpunkt auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit hervorhob, die sich in der Bereitstellung von Liquidität für 63.000 Kunden spanischer Unternehmen im Rahmen der PAC-2022-Kampagne sowie der Wein- und Olivenölkampagne niederschlug.
Santander teilte mit, dass sie ihren Kunden ein Abonnement für das digitale Feldbuch zugeschickt hat, ein Instrument zur Erfassung aller Informationen über ihre landwirtschaftlichen Betriebe, ein obligatorisches Element der neuen Política Agraria Común (PAC) 2023-2027.
In diesem Zusammenhang hat die Bank im Jahr 2022 in ganz Spanien mehr als 100 PAC-Workshops abgehalten, während sie die Umgestaltung der Filialen fortsetzte und in diesem Monat 40 neue „Agro“-Bereiche in Filialen in ganz Spanien eröffnen wird, in denen ein Spezialist für diesen Sektor tätig sein wird.
Santander will die Modernisierung und Digitalisierung des Sektors mit Maßnahmen wie dem Agro Smart Fund fördern. Dabei handelt es sich um einen Finanzierungskanal für Unternehmen des Sektors, die ihre Investitionen ausweiten und neue Wachstumsprojekte, die Umgestaltung der landwirtschaftlichen Betriebe, die Digitalisierung und die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern wollen.
Dieser mit 500 Millionen Euro ausgestattete Fonds zielt darauf ab, langfristige Finanzierungen mit Hilfe von Schuldtiteln und flexiblen, an die Bedürfnisse der einzelnen Unternehmen angepassten Strukturen anzubieten und bis zu 20 % der Mittel für Kapitalinvestitionen zu verwenden. Die Bank hat auch das Leasing von Pflanzen und die finanzielle Rückstellung von Zerstäubern eingeführt, die es den Landwirten ermöglichen, die Qualität der Pflanzenschutzmittel in ihren Betrieben und deren Nachhaltigkeit zu verbessern.
Quelle: Agenturen