Für die Provinz Málaga gilt am Mittwoch, den 13. November von 10 Uhr bis Mitternacht die Alarmstufe Rot. Dies ist die höchste Warnstufe für extreme Regenfälle und Überschwemmungen. Der spanische Wetterdienst Aemet warnt, dass in Teilen von Málaga, darunter die Hauptstadt, die Costa del Sol, das Guadalhorce-Tal und die Axarquía, mit starken Regenfällen zu rechnen ist.
In diesen Gebieten können in nur 12 Stunden bis zu 120 Liter Wasser pro Quadratmeter fallen. Das gefährliche Wetter wird hauptsächlich zwischen 10 Uhr und Mitternacht auftreten.
Die Warnung der Stufe Rot ist mit spezifischen Maßnahmen für besonders überschwemmungsgefährdete Gebiete verbunden. Vorbeugende Evakuierungen werden unter anderem in Álora, Cártama, Alhaurín de la Torre, Pizarra und in Teilen von Málaga an den Ufern des Guadalhorce durchgeführt, um die Risiken für die Bevölkerung zu verringern. Den Bewohnern der betroffenen Gebiete wird geraten, sich nicht unnötig zu bewegen und sich vor allem nicht in der Nähe von Abflüssen aufzuhalten.
Aufgrund der extremen Wettervorhersage haben die lokalen Behörden beschlossen, Schulen, Kindertagesstätten und Betreuungseinrichtungen für Menschen mit Behinderungen am Mittwoch geschlossen zu halten. Auch alle sportlichen Aktivitäten wurden für Mittwoch abgesagt, und die Universität von Málaga bleibt geschlossen. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Sicherheit von Kindern und gefährdeten Gruppen zu gewährleisten.
Die Aemet weist darauf hin, dass neben den erwarteten großen Regenmengen auch die Gefahr plötzlicher Regengüsse besteht, bei denen örtlich bis zu 50 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde fallen können. Diese Schauer betreffen vor allem den östlichen Teil der Axarquía und die zentrale Costa del Sol, Gebiete, die bereits für ihre Überschwemmungsanfälligkeit bekannt sind.
Für die Region Antequera gilt nicht die Warnstufe Rot, sondern Orange. Hier können die Niederschlagsmengen 100 Liter pro Quadratmeter erreichen. Obwohl das Risiko hier etwas geringer ist als in den Zonen der Alarmstufe Rot, bleibt die Gefahr von Starkregen und Überschwemmungen hoch, und die Situation wird genau beobachtet.
Die Rettungsdienste in der Provinz Málaga sind in Bereitschaft und fordern die Einwohner auf, sich vorzubereiten und nach Möglichkeit in den Häusern zu bleiben. Den Menschen wird geraten, keine unnötigen Risiken einzugehen und den offiziellen Hinweisen der Behörden Folge zu leisten.
Quelle: Agenturen





