An spektakulären Dörfern mangelt es in Spanien nicht. Kürzlich hat die Zeitung El Heraldo de Aragón das malerische Alcaine hervorgehoben. Das Dorf mit nur 39 Einwohnern ist so an die Felswand gebaut, dass die meisten Besucher ziemlich überrascht sind.
Die nördliche autonome Region Aragonien ist nicht die touristischste in Spanien. Und doch verbirgt sie eine Menge außergewöhnlicher Ziele. Viele Dörfer dort sind strategisch an die Steilküste gebaut, oft mit hoch aufragenden Klippen am Fuße der Häuser. Alquézar zum Beispiel, eines der schönsten Dörfer Spaniens, ist ganz um eine hohe Klippe herum gebaut.
Alquézar mag zwar das berühmteste Dorf in dieser Kategorie sein, aber es ist bei weitem nicht das einzige.
Ein weiteres idyllisches Beispiel ist das winzige Alcaine. Mit 39 Einwohnern kann man nicht von einem sehr lebendigen Ort sprechen. Und doch verzaubert das Dorf seine Besucher mit seiner ungewöhnlichen Architektur und der umgebenden Landschaft.
Alcaine liegt am Zusammenfluss der Flüsse Martín und Radón, direkt an der Spitze des Stausees Cueva Foradada. Das Dorf ist genau auf ein Paar hoher Felsen gebaut. Früher diente dies vor allem als Schutz vor Feinden, doch heute bringt es auch Schwierigkeiten mit sich. In der Tat sind die Einwohner ziemlich isoliert, denn Alcaine ist nicht das am besten zugängliche Dorf.
Oberhalb des Dorfes bietet ein hoher Bergrücken natürlichen Schutz. Die Überreste von 11 mittelalterlichen Türmen zeigen, dass dieser Schutz vom Menschen angepasst wurde. Wer keine Höhenangst hat und gerne wandert, kann den Wanderweg PR-TE 98 rund um das Dorf genießen. Dieser führt entlang der Flüsse und zum Stausee. Sie können auch Mountainbike fahren oder Canyoning machen. In der Nähe gibt es auch viele prähistorische Höhlenmalereien zu bewundern.
Um von Teruel nach Alcaine zu gelangen, nehmen Sie die N-420. Die Fahrt dauert nur 20 Minuten.
Quelle: Agenturen