Alterung der spanischen Bevölkerung

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Eine aktuelle Umfrage von Securitas Direct zeigt, dass 22 % der Spanier ältere Angehörige betreuen, aber fast die Hälfte von ihnen keine Hilfe erhält. Diese Pflegesituation betrifft vor allem Personen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren (26%) und zwischen 45 und 54 Jahren (25%).

Von denjenigen, die für ältere Menschen verantwortlich sind, leben 8 % mit ihnen zusammen, während 14 % die Pflege übernehmen, ohne mit ihnen unter einem Dach zu leben. Dies verdeutlicht den wachsenden Druck auf die Haushalte, da die Zahl der älteren Menschen in Spanien bis 2024 auf über 9 Millionen ansteigen wird.

Der Anstieg der Haushaltsnotfälle verdeutlicht den Ernst der Lage. In den letzten fünf Jahren hat sich diese Zahl verdoppelt, auch dank der zunehmenden Nutzung von Diensten wie „Protección Senior“. Dieses von Securitas Direct in Zusammenarbeit mit der CaixaBank entwickelte Telecare-System verzeichnete einen Anstieg der Nutzerzahlen um 76 %. Das System bietet älteren und pflegebedürftigen Menschen schnelle Hilfe.

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Trotz des Aufschwungs der Technologie gibt es nach wie vor Bedenken. Die Umfrage ergab, dass 38 % der Spanier befürchten, in Notfällen nicht angemessen reagieren zu können, weil sie in Panik geraten. Dies unterstreicht den Bedarf an zuverlässiger Technologie, wie z.B. Alarmsysteme mit SOS-Funktionen und intelligente Türschlösser, die Notdiensten den Zugang ermöglichen.

Diese Trends stehen in engem Zusammenhang mit der Alterung der Bevölkerung, die zu einem steigenden Bedarf an Gesundheitsversorgung und Unterstützung führt. Es gibt zwar technische Lösungen, aber das Fehlen persönlicher Unterstützung bleibt ein großes Problem.

Quelle: Agenturen