Anständig Geld sparen durch die Installation von Sonnenkollektoren

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Der sogenannte „autoconsumo doméstico“ wächst in Spanien stetig weiter. Anfang 2024 gab es bereits mehr als 410.000 Solaranlagen in Haushalten, was einem Anstieg von 36 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Laut der Studie „Barómetro: radiografía del autoconsumo doméstico español en 2024“ des spanischen Energieunternehmens Samara entscheiden sich die spanischen Haushalte eher für mittelgroße Anlagen mit durchschnittlich 11 Solarmodulen pro Wohnung.

Diese Wahl führt zu erheblichen Einsparungen bei den Energierechnungen. Im Durchschnitt sparen die Haushalte 1.007 Euro pro Jahr, was einer monatlichen Ersparnis von fast 84 Euro entspricht. Dies entspricht einer jährlichen Einsparung von 84 % gegenüber der herkömmlichen Energierechnung.

Die Amortisationszeit der Investition wurde auf nur 6,2 Jahre berechnet. Bei dieser Berechnung wurden die jährlichen Einsparungen und der in vielen spanischen Gemeinden geltende IBI-Rabatt berücksichtigt. Da die durchschnittliche Lebensdauer von Sonnenkollektoren 25 Jahre beträgt, können die Haushalte dank des autoconsumo doméstico mit Nettoeinsparungen von fast 19 Jahren rechnen.

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Die Anfangsinvestition für eine solche Anlage beträgt im Landesdurchschnitt 6.900 Euro, ohne die verfügbaren Subventionen und Abzüge. Die endgültigen Kosten hängen von Faktoren wie der Größe der Anlage und dem Energieverbrauch des jeweiligen Haushalts ab. Jeder Haushalt ist hinsichtlich seiner Eigenschaften, seines Energieverbrauchs und seines Standorts einzigartig und hat daher spezifische Autokonsumbedürfnisse, so der Bericht.

Im Vergleich zu 2023 lassen sich interessante Trends beobachten. Die Einsparungen bei der durchschnittlichen Energierechnung stiegen von 70 % auf 84 %, was zusätzliche Einsparungen von 156 Euro pro Jahr bedeutet. Zum ersten Mal übersteigt die durchschnittliche jährliche Einsparung 1.000 Euro.

Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass sich die Spanier für größere Anlagen als im Jahr 2023 entscheiden, d.h. fast zwei Paneele mehr pro Haushalt. Laut Samara könnte dies auf die Elektrifizierung der spanischen Haushalte und die Kombination von Eigenverbrauch mit neuen erneuerbaren Systemen wie Aerotermia zurückzuführen sein, sowie auf die Möglichkeiten der Nutzung von Überschüssen, entweder durch Speicherung in Batterien oder durch Verkauf an das allgemeine Netz.

Mit Blick auf die Zukunft erinnert Samara daran, dass ab 2030 alle neuen Gebäude „Null-Emissions-Gebäude“ sein sollen und bestehende Gebäude bis 2050 in kohlenstoffneutrale Gebäude umgewandelt werden sollen. Dies unterstreicht die Bedeutung der Förderung des Autoconsumo doméstico und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen in Spanien.

Kurz gesagt, der Eigenverbrauch in Spanien nimmt weiter zu, mit erheblichen wirtschaftlichen Vorteilen für die Haushalte und einem positiven Einfluss auf die Umwelt. Die Kombination aus Einsparungen bei den Energierechnungen, relativ kurzen Amortisationszeiten und verfügbaren Subventionen macht die Installation von Sonnenkollektoren für immer mehr spanische Haushalte zu einer attraktiven Option.

Quelle: Agenturen