Artà auf Mallorca setzt weiterhin konsequent auf die Verbesserung der Wasserwirtschaft. So wurde auf der letzten Gemeinderatssitzung zunächst eine Änderung der ergänzenden Vorschriften der Gemeinde verabschiedet, um wassersparende Maßnahmen in die Bauvorschriften aufzunehmen.
Der Vorschlag, der vom Bürgermeister der Stadt, Manolo Galán, unterstützt wurde, wurde mit den Stimmen der Regierungsparteien (PSOE und PI) und der Unió Independents d’Artà (UIA) angenommen. Die beiden PP-Ratsmitglieder enthielten sich der Stimme.
Diese Änderung regelt unter anderem den Bau von Schwimmbädern und legt deren Abmessungen und Lage fest. Darüber hinaus müssen sie über einen Anschluss an Regenwasser- oder Grauwasserleitungen verfügen, um das Wasser bei teilweiser Entleerung wiederverwenden zu können.
Weitere Maßnahmen betreffen die Erhöhung der Wasserdurchlässigkeit des Bodens und die Verbesserung der Wasserfilterung, die Reduzierung von Gartenflächen mit hohem Wasserbedarf durch Förderung der Anpassung von Gärten an einheimische Arten oder die Anpassung von Stadtentwicklungsprojekten an Verluste in den Versorgungsnetzen. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Gemeinde im Ortskern von Artà Verluste von bis zu 72 % verzeichnet. In der Küstenregion liegen diese bei 37 %.
Die ergänzenden Vorschriften von Artà wurden 2010 verabschiedet. Nach dieser ersten Genehmigung wird das Dokument 30 Tage lang zur öffentlichen Einsichtnahme ausgelegt, um dann mit der endgültigen Bearbeitung fortzufahren.
Quelle: Agenturen




