Assistenzhunde erhalten mit 10 Jahren Rente

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Die spanische Regierung hat neue Vorschriften zum besseren Schutz von Assistenzhunden und ihren Besitzern erlassen. Diese Hunde dürfen ab einem Alter von 10 Jahren in Rente gehen, aber sie können weiterhin überall hingehen, wenn sie weiterhin bei ihren Besitzern leben. Dies wird durch das Ministerium für soziale Rechte geregelt.

Laut Staatssekretärin Rosa Martínez ist dieses Gesetz sowohl für behinderte Menschen als auch für Hunde von Vorteil. Die neuen Regeln stellen sicher, dass Assistenzhunde immer Zugang zu öffentlichen Plätzen wie Büros, Bussen, Hotels und Parks haben werden. Nur an einigen Orten, wie z.B. in Operationssälen und bei der Essenszubereitung, sind sie nicht erlaubt.

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José Manuel Becerra, der für Tierschutz zuständig ist, betonte, dass Assistenzhunde ihr ganzes Leben lang gut versorgt werden müssen. Ein Tierarzt kann entscheiden, ob ein Hund länger arbeiten darf. Außerdem dürfen nicht nur blinde Menschen Assistenzhunde haben. Auch Menschen mit Hörproblemen, körperlichen Behinderungen oder Autismus können Hilfe von speziell ausgebildeten Hunden erhalten.

Mit dem Gesetz wird sichergestellt, dass die Vorschriften für Assistenzhunde in ganz Spanien gleich sind. Zuvor waren diese Vorschriften je nach Region unterschiedlich. Außerdem müssen alle Assistenzhunde von anerkannten Experten ausgebildet werden.

Mit diesem neuen Gesetz will die Regierung für mehr Gleichheit sorgen und sicherstellen, dass Assistenzhunde während und nach ihrer Arbeit ein gutes Leben haben. Es stellt sich jedoch die Frage, wie dies in der Praxis funktionieren wird, da Assistenzhunde schon mit den derzeitigen Regeln oft nicht akzeptiert werden.

Quelle: Agenturen