Auch Deutschland leidet unter einer extremen Hitzewelle

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Deutschland befindet sich in der westlichen und südwestlichen Hälfte des Landes auf der Hitzealarmstufe, in der übrigen Hälfte des mitteleuropäischen Landes gilt eine starke Hitzewarnung, da die Temperaturen am Dienstag auf 30 bis 38 Grad steigen und später zu starken vereinzelten Gewittern führen werden.

Laut der Karte des Deutschen Wetterdienstes ist die Hälfte des Landes dunkelviolett (extreme Hitzewarnung) und die andere Hälfte hellviolett (starke Hitze) eingefärbt. Vor allem im Südwesten und Westen müssen die Deutschen am Dienstag starke, teilweise extreme Hitze mit Höchstwerten von 30 bis 38 Grad ertragen, wobei die höchsten Werte von der Mitte bis zum Südwesten zu erwarten sind. Nur an der Küste und in den höheren Lagen der Mittelgebirge werden Temperaturen unter 30 Grad erreicht.

Außerdem muss mit tropischen Nächten gerechnet werden, in denen es nicht unter 20 Grad abkühlt. Die Hitze und Trockenheit erhöhen auch die Waldbrandgefahr.

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Der Deutsche Wetterdienst stuft die Gefahr vor allem im Süden Brandenburgs als sehr hoch ein und geht von einer hohen Gefahr in fast ganz Baden-Württemberg, in der nördlichen Hälfte Bayerns sowie in Teilen Sachsens und Sachsen-Anhalts aus.

In Brandenburg hat das Gesundheitsministerium bereits die Unternehmen des Bundeslandes daran erinnert, dass der Hitzeschutz am Arbeitsplatz für Unternehmen obligatorisch ist, was die Gewährleistung einer gesundheitsverträglichen Raumtemperatur sowie den Schutz vor übermäßiger Sonneneinstrahlung umfasst. Nach den Vorhersagen wird sich die Lage am Mittwoch in Deutschland weiter verschlechtern. Es wird der bisher heißeste Tag des Sommers mit Temperaturen von 34 bis 38 Grad und lokal bis zu 40 Grad erwartet.

Einige Wetterdienste sagen sogar Temperaturen von bis zu 41 Grad voraus, was einen historischen Rekord bedeuten würde. Die höchste jemals in Deutschland gemessene Temperatur beträgt 41,2 Grad und stammt aus dem Juli 2019, gemessen an den Wetterstationen Tönisvorst und Duisburg-Baerl in Nordrhein-Westfalen (im Westen). Mehrere deutsche Städte und Regionen werden aufgrund der Trockenheit die Wasserentnahme aus Flüssen, Seen oder Brunnen einschränken. In vielen Fällen ist auch die Bewässerung während des Tages verboten. Darüber hinaus fordern viele Städte und Landkreise ihre Einwohner zu einem sparsamen Umgang mit Wasser auf.

Erst ab Donnerstag wird es in dem mitteleuropäischen Land wieder kühler, da eine Kaltfront mit einigen starken Gewittern aus Westen heranzieht.

Quelle: Agenturen