Auch in Spanien gibt es Gletscher – die jetzt schmelzen

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Die Sommer 2022 und 2023 waren sehr schlecht für die Gletscher in den Pyrenäen. Die Hitzewellen führten zu einem starken Rückzug, der die Gletscher in ein bis zwei Jahrzehnten endgültig verschwinden lassen wird. Sie werden dann keine Gletscher mehr sein, sondern Eiskappen.

Die jüngsten Ergebnisse vom Monte-Perdido-Gletscher bestätigen diesen Trend. Die Eismasse im Ordesa-Nationalpark in den Pyrenäen der Provinz Huesca (Aragonien) ist nicht nur geschrumpft, sondern auch in zwei Teile zerbrochen.

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Der Monte-Perdido-Gletscher ist einer der größten Gletscher in den Pyrenäen und der größte in Spanien. Der Gletscher hat in den letzten Jahren aufgrund des Klimawandels einen starken Rückgang erlitten. Die Messungen vom September 2023 ergaben, dass der Gletscher seit 2011 um etwa 20 % geschrumpft ist.

Bis 2023 ist der Monte-Perdido-Gletscher um durchschnittlich 3,8 Meter geschrumpft. Der östliche Teil des Gletschers ist sogar um 8,1 Meter dünner geworden. Die Jahre 2022 und 2023 sind die Jahre mit den größten Verlusten seit 2011.

Die von den Wissenschaftlern zur Vermessung des Gletschers eingesetzten Technologien sind sehr genau. Der terrestrische Laserscanner erstellt ein 3D-Modell der Gletscheroberfläche. Die Drohnenphotogrammetrie verwendet Fotos, um eine Karte des Gletschers zu erstellen.

Die Ergebnisse der Messungen sind ein Alarmsignal für den Zustand der Gletscher auf der Welt. Der Klimawandel hat verheerende Auswirkungen auf die Gletscher, und dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich fortsetzen.

Quelle: Agenturen