Torremolinos wandelt sich von einem traditionellen Urlaubsort zu einer pulsierenden Stadt für digitale Nomaden. Die Küstenstadt, die einst für ihre riesigen Hotelkomplexe und touristischen Einrichtungen bekannt war, wird umgestaltet, um der wachsenden Nachfrage dieser neuen Generation von Reisenden gerecht zu werden. Das Hotel Los Álamos wird zu einer Wohnanlage mit 180 Wohnungen für digitale Nomaden.
Torremolinos hat eine reiche Geschichte als Reiseziel, insbesondere für Besucher aus Nordeuropa. In der Blütezeit des Massentourismus schossen riesige Hotels und Resorts an der Costa del Sol wie Pilze aus dem Boden. Obwohl diese Hotels einst als Vorbilder der Moderne galten, haben viele von ihnen ihren Glanz verloren und stehen nun vor dem Verfall.
Die ehemaligen Hotelkomplexe von Torremolinos durchlaufen eine wahre Metamorphose. Statt verlassen und vergessen zu werden, werden diese Gebäude in Wohnkomplexe umgewandelt, die speziell für die Bedürfnisse der digitalen Nomaden konzipiert wurden. Dieser Trend symbolisiert die urbane Erneuerung der Region und macht Torremolinos zu einem attraktiven Ziel für moderne Reisende.
Der Lebensstil der digitalen Nomaden, d.h. von Menschen, die ihre Arbeit auf Reisen ausüben können, wird immer beliebter. Diese Gruppe, die auf der Suche nach neuen Erfahrungen, Flexibilität und einem herausfordernden Lebensstil ist, ist ein wachsender Markt für Städte wie Torremolinos an der Costa del Sol in der Provinz Málaga, wo die regionale Hauptstadt auf vielen Ranglisten als ideales Reiseziel für digitale Nomaden erscheint.
Die Umwandlung ehemaliger Hotels in Torremolinos ist ein spannender Prozess, der die Stadt in eine neue Ära führt. Der Projektträger Nuovit Corporate hat Pläne für den Abriss des ehemaligen Komplexes Los Álamos und den Bau eines neuen Projekts mit dem Namen „Oceanika“ genehmigt. Dieses innovative Projekt wird aus 180 Wohnungen für digitale Nomaden bestehen, die sich auf einer Fläche von 15.500 Quadratmetern verteilen.
Das Projekt Oceanika wird nicht nur private Wohnungen bieten, sondern auch zahlreiche Gemeinschaftseinrichtungen wie Schwimmbäder, Sportanlagen, ein Fitnessstudio, Arbeitsräume und Grünflächen. Diese umfangreichen Einrichtungen sind speziell auf die Bedürfnisse der digitalen Nomaden zugeschnitten und schaffen eine Umgebung, die sowohl produktiv als auch entspannend ist.
Die Architektur des Oceanika-Projekts wird mit dem traditionellen Betonbaustil der alten Hotels brechen. Stattdessen werden Holzoberflächen und eine modulare Bauweise verwendet, wodurch das Gebäude einen geringeren ökologischen Fußabdruck hat und das natürliche Licht besser genutzt wird.
Quelle: Agenturen





