Auf Mallorca hält man gerne mal ein Schwätzchen

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Spanien ist ein beliebtes Ziel für Touristen aus aller Welt. Das gute Wetter, das gute Essen und der kulturelle Reichtum sind einige der Hauptvorzüge des Landes. Außerdem gelten die Spanier international als gesellige, faule, extrovertierte und gesprächige Menschen. Aber stimmt es, dass die Spanier nie die Klappe halten, auch nicht unter Wasser?

Um zu untersuchen, ob die Spanier wirklich so gesprächig sind, hat die Plattform für private Englisch- und andere Sprachlehrer Preply eine Umfrage unter mehr als 2.035 Einwohnern der 20 größten Städte Spaniens durchgeführt. Sie fanden unter anderem heraus, welche Stadt am gesprächigsten ist (und welche am wenigsten), in welchen Situationen die Spanier im Alltag am liebsten kommunizieren und mit wem. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

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Die Spanier sprechen im Durchschnitt mit 6 Personen pro Tag zum Vergnügen (nicht aus beruflichen Gründen)
Die gesprächigsten Regionen in Spanien sind Córdoba, Granada und Palma de Mallorca
Die Spanier sprechen am häufigsten, um mit ihrer Familie/Freunden über Nachrichten oder beliebte Serien zu diskutieren, um detaillierte Informationen zu geben, wenn jemand auf der Straße danach fragt, und um mit Kellnern zu sprechen
Die am wenigsten gesprächigen Städte sind San Sebastián, Santa Cruz de Tenerife und Barcelona
Mehr als die Hälfte der Spanier halten sich für gesprächig

Wenn Sie eine Reise durch Spanien planen und auf der Suche nach Menschen sind, mit denen Sie sich unterhalten können, sollten Sie sich diese Städte merken. Córdoba, Granada und Palma de Mallorca sind die drei gesprächigsten Städte des Landes. Wenn Sie hingegen nach Städten suchen, in denen Sie allein sind, sollten Sie wissen, dass San Sebastián, Santa Cruz de Tenerife und Barcelona den Daten zufolge die am wenigsten gesprächigen Städte sind.

Obwohl es kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern und dem Alter gibt, zeigen die Zahlen, dass die Bewohner der Generation X (45-54 Jahre und 35-44 Jahre) am meisten reden. Vergleicht man Männer und Frauen, so ist das Verhältnis ziemlich ausgeglichen.

Obwohl es kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern und dem Alter gibt, zeigen die Zahlen, dass die Angehörigen der Generation Z (18-24 Jahre) am wenigsten reden. Mögliche Erklärungen dafür sind, dass sie viel über digitale Kanäle und nicht von Angesicht zu Angesicht kommunizieren, dass sie introvertiert und weniger sozial sind als ältere Generationen und dass sie im Allgemeinen kleinere soziale Kreise haben.

Babyboomer (55-65 Jahre) neigen dazu, ausführlichere, buntere und lebendigere Erzählungen zu verfassen als jüngere Generationen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie mehr Lebenserfahrung und Erinnerungen haben, weniger Hektik und Stress in ihrem Leben, und dass sie gerne Geschichten mit anderen teilen.

Zu Hause oder im Supermarkt – Die Spanier unterhalten sich einfach gerne. Zu Hause mit Familie, Freunden und Mitbewohnern ist für 75 % der bevorzugte Ort, um sich sozial zu unterhalten. Gründe: entspannte Atmosphäre; vertraute Menschen; kein Zeitdruck
58 % geben an, dass sie am liebsten mit ihrem Partner lange Gespräche führen. Logische Erklärungen: starke emotionale Bindung; viele gemeinsame Erinnerungen; Sicherheit und Vertrauen, um alles zu erzählen.

49 % unterhalten sich gerne mit anderen beim Kochen und Zubereiten von Speisen. Die Gründe dafür sind: die gemeinsame Tätigkeit schafft Verbundenheit; das Kochen nimmt viel Zeit in Anspruch, so dass genügend Zeit für Gespräche bleibt; entspannte und informelle Atmosphäre.

Sogar 62 % geben an, dass sie gerne mit Fremden im Supermarkt plaudern! Selbst in einer so alltäglichen Umgebung scheinen die Spanier also gerne zu kommunizieren. Erklärungen: informelle Atmosphäre, kein Druck, beeindrucken zu müssen; gemeinsames Erlebnis beim Einkaufen; spontan, es kann um Small Talk gehen.

Quelle: Agenturen