Das Ajuntament de Palma auf Mallorca beantragt den Bau eines Parkplatzes mit 238 Stellplätzen im Stadtteil Les Meravelles, finanziert mit zwei Millionen Euro aus der Steuer für nachhaltigen Tourismus.
Es handelt sich um einen der Parkplätze, die im städtischen Parkplatzplan vom letzten Sommer vorgesehen waren, obwohl ursprünglich eine Kapazität von 310 Stellplätzen für diese Infrastruktur geplant war und die Kapazität letztendlich etwas geringer ausfallen wird. Von diesen 238 Stellplätzen werden 80 % (190 Stellplätze) für Kurzzeitparker und die restlichen 20 % (48 Stellplätze) für Abonnenten reserviert sein.
Das Projekt geht auf einen Vorschlag des Hotelverbands der Playa de Palma (AHPP) zurück, der der SMAP eine Reihe möglicher Standorte für Parkplätze vorschlug, um den Mangel an Stellplätzen in der Gegend, insbesondere in der Hochsaison, zu beheben. Der neue Parkplatz wird auf einem 8.688 Quadratmeter großen Grundstück neben der bestehenden Cepsa-Tankstelle entstehen, das gut an die Ausfahrt 11 der Autobahn von Llucmajor angebunden ist. Der Parkplatz wird eine polygonale Form haben, mit der Hauptzufahrt über den Camí de Ses Meravelles, einer zweispurigen Straße, die durchschnittlich 20.000 Fahrzeuge pro Tag bewältigt.
Die Societat Municipal d’Aparcaments i Projectes (SMAP) hat bereits den Auftrag für die Ausarbeitung des Ausführungs- und Bauplans für 80.368 Euro ausgeschrieben.
Das Grundstück, auf dem die SMAP den Parkplatz errichten will, ist für eine sportliche oder soziokulturelle Einrichtung vorgesehen, aber die städtebaulichen Vorschriften erlauben auch die Nutzung für diesen Parkplatz. Es ist die Installation von Überdachungen mit Photovoltaikmodulen vorgesehen, die fast eine halbe Million Euro der Gesamtkosten der Bauarbeiten ausmachen, sodass zur Amortisation der Investition in die Solarmodule mindestens sieben Jahre lang nichts auf dem Parkplatz gebaut werden darf.
Im vergangenen November erhielt das Projekt die Genehmigung der Regierung, aus der Steuer für nachhaltigen Tourismus finanziert zu werden. Die SMAP argumentiert, dass der Parkplatz den Zugang zum Gebiet sowohl in der Nebensaison als auch in der Hochsaison erleichtern und unter anderem die Verkehrslage verbessern wird, da weniger Fahrzeuge auf der Suche nach einem Parkplatz herumfahren.
Die Gesamtkosten für den Bau belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro, wobei der größte Teil durch die Subvention der Regierung gedeckt ist (und im Falle eines Verlustes dieser Subvention würde man sich an Finanzinstitute wenden). Die geschätzte Frist für die Ausführung des Großteils der Arbeiten beträgt sieben Monate.
Die Parkgebühren werden zwar erst später von der Societat Municipal d’Aparcaments i Projectes (SMAP) festgelegt, aber für die wirtschaftlichen Berechnungen stützt sich der Vorentwurf auf den Parkplatz Parc de la Mar (da er sich in einer touristisch attraktiven Gegend befindet). So werden die Preise für Kurzzeitparkplätze auf 1,3 Euro pro Stunde in der Nebensaison und 3 Euro pro Stunde in der Hochsaison und die Monatskarten auf etwa 70 Euro pro Monat geschätzt.
Quelle: Agenturen




