Aus Río Guadalmedina in Malaga soll Park werden

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Die Stadtverwaltung von Málaga hat Pläne vorgestellt, um den Fluss Guadalmedina neu zu beleben. Wo das Flussbett derzeit vor allem eine kahle Betonfläche ist, soll in Zukunft ein großes grünes Band entstehen, das verschiedene Stadtteile miteinander verbindet und mehr Lebensraum in der Stadt schafft.

Ein wichtiger Bestandteil des Entwurfs sind fünf sogenannte „Brückenplätze”, die die Ufer miteinander verbinden. Drei dieser Plätze erhalten eine markante X-Form und werden bis zu 3.000 Quadratmeter groß sein. Darüber hinaus entstehen zwei weitere Plätze auf Höhe der Brücken Santo Domingo und Trinidad. Diese neuen Treffpunkte sollen die physische und soziale Kluft zwischen den Stadtvierteln verringern.

Zwischen den bestehenden Brücken von Armiñán und der Fußgängerbrücke von El Perchel entsteht ein großer Stadtpark. Dieser Park wird Grünflächen, Spielplätze, Wanderwege und Sportanlagen umfassen, sodass er zu einem lebendigen Treffpunkt für Anwohner und Besucher wird. Auch die umliegenden Straßen werden verändert: Teile der Avenida Fátima und der Avenida Rosaleda werden teilweise unterirdisch verlegt, sodass oberirdisch Platz für breite Boulevards mit Bäumen entsteht.

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Gustav Knudsen | Blaues Licht

Neben der Stadterneuerung soll das Projekt auch die Sicherheit gewährleisten. Bei starken Regenfällen kann der Fluss bis zu 460 Kubikmeter Wasser pro Sekunde abführen. Um dies zu gewährleisten, wird das Flussbett abgesenkt, die Mauern werden umgestaltet und zwei Wasserfälle angelegt, die als Überlauf dienen.

Der Plan wird in mehreren Phasen umgesetzt und erfordert eine Investition von über 86 Millionen Euro. Innerhalb von fünf Monaten soll der Vorentwurf fertig sein, danach kann die Stadt mit der Ausarbeitung und Planung der verschiedenen Bauphasen fortfahren.

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Mit diesem Projekt will die Gemeinde Málaga den Fluss Guadalmedina von einer Barriere in ein verbindendes Element verwandeln. Was einst die Stadt teilte, soll nun zu einem grünen und sozialen Herzstück werden, das Nachbarschaften zusammenbringt und dem Fluss wieder einen prominenten Platz im Stadtbild einräumt.

Quelle: Agenturen