Auch Llucmajor auf Mallorca bleibt von dem Boom der Buggy- und Quadausflüge in den ländlichen Gebieten der Insel nicht verschont. Die Einwohner von Galdent leiden schon seit einiger Zeit unter den Folgen und haben gestern (04.05.2024) symbolisch die Verbreitung dieser Art von motorisierten Ausflügen angeprangert, die ohne jegliche Kontrolle durchgeführt werden.
Sie behaupten, dass sich diese Art von Fahrzeugen nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält und die Bewohner von Galdent mit Lärm und Staub belästigt, da sie gesehen haben, wie die Landstraßen „völlig zerstört werden“, wie sie sagen.
„Vor einigen Jahren haben wir das Rathaus dazu gebracht, die Straße zu reparieren, aber die ständige Durchfahrt dieser Fahrzeuge hat dazu geführt, dass sie jetzt noch schlimmer ist als zu der Zeit, als sie repariert wurde“, beschweren sie sich, während sie sagen, dass während der Sommersaison Gruppen von Buggys bis zu sechs Mal am Tag durch das Gebiet fahren können, was bedeutet, dass „mindestens sechzig Fahrzeuge dieser Art jeden Tag“ fahren.
Angesichts dieser Situation haben die Anwohner gestern Morgen an den Häusern der Possessió, die Galdent ihren Namen gibt, ein Transparent als Zeichen des Protests aufgehängt. Sie fordern das Rathaus von Llucmajor auf, diese Art von Fahrzeugen auf den Landstraßen der Gemeinde zu verbieten, wie es Algaida kürzlich getan hat. Außerdem fordern sie den Stadtrat unter dem Vorsitz von Xisca Lascolas auf, die Straße von Galdent angesichts der Schäden zu reparieren. „Wir prangern auch den Zustand der Verwahrlosung dieser Straße an, die zu einer Müllhalde geworden ist“, fügen sie hinzu.
Organisierte Ausflüge mit Buggys oder Quads sind in einigen Gemeinden in Mode gekommen, wo sie über Landstraßen wie die in Llucmajor führen. Felanitx, Manacor und Artà sowie Algaida haben dieser Art von Aktivitäten bereits einen Riegel vorgeschoben.
Quelle: Agenturen