Der spanische Immobilienmarkt befindet sich aufgrund der Unsicherheit, der Anpassungen in der Weltwirtschaft und des Anstiegs der Zinssätze in einer Phase der Mäßigung. Die Verkaufsrate ist in ganz Spanien rückläufig, wodurch Ausländer eine größere Rolle spielen.
Die Daten zeigen, dass ausländische Käufer bereits 22 % aller Transaktionen mit Immobilienmaklern ausmachen. Dies ist ein Anstieg um 2 % im Vergleich zum letzten Jahr im ganzen Land, obwohl die Küstenregionen nach wie vor die beliebtesten Orte für den Kauf einer Immobilie sind.
Nach Angaben der befragten Immobilienmakler sind 46 % der ausländischen Käufer nicht ortsansässig. Nach Nationalität sind Lateinamerikaner (19 %) die größte Gruppe, gefolgt von Briten (13 %), Marokkanern (11 %), Deutschen (10 %) und Rumänen (8 %).
Die von ausländischen Käufern am häufigsten nachgefragten Immobilientypen sind: Wohnungen (60 %); Wohnungen oder Studios (21 %); Einfamilienhäuser (19 %). Die meisten ausländischen Käufer (68 %) kaufen eine Erstwohnung, gefolgt von einer Zweitwohnung (21 %) und in geringerem Maße (11 %) als Investition zur Vermietung.
Die von ausländischen Käufern am meisten geschätzten Aspekte sind die Nähe zu: Annehmlichkeiten (28 %), Grünflächen (25 %) und Küstengebieten (18 %). In geringerem Maße werden die Nähe zu einem Flughafen (3 %), ein neues Haus (10 %) oder eine Immobilie mit einer guten Energiebilanz (5 %) geschätzt.
30 % der ausländischen Käufer benötigen einen Bankkredit für den Kauf. Diese Finanzierung wird bei spanischen Banken (33 %) oder im Herkunftsland (21 %) beantragt. Beratung wird auch von Vermögensverwaltern in Spanien oder im Herkunftsland (29 %) oder von Immobilienmaklern (17 %) in Anspruch genommen.
Quelle: Agenturen