Immer mehr Ausländer zeigen Interesse am spanischen Immobilienmarkt, insbesondere in Küstengebieten und auf den Inseln. Laut Zahlen von Idealista gibt es bestimmte Regionen, in denen sich diese Nachfrage konzentriert, mit auffallend hohen Anteilen ausländischer Käufer.
Die Provinz Alicante führt die Liste an: Nicht weniger als 33 Prozent der Wohnungssuchenden dort kommen aus dem Ausland. Auch die Balearen (32 Prozent), Málaga (27 Prozent) und Santa Cruz de Tenerife (26 Prozent) ziehen viele internationale Käufer an. Girona (24 Prozent) und Las Palmas (20 Prozent) schließen die Liste der beliebten Regionen mit über zwanzig Prozent ab.
Mit 19 Prozent bilden niederländische Wohnungssuchende die größte Gruppe der Hauskäufer in der Provinz Alicante, gefolgt von Deutschen mit 12 Prozent und Briten mit 11 Prozent. In der Provinz Valencia sind die Niederländer mit 12 Prozent ebenfalls am stärksten vertreten. Darüber hinaus liegen niederländische Käufer in Málaga mit 13 Prozent an zweiter Stelle und belegen den dritten Platz in Girona, Almería, Tarragona und Castellón.
In den großen Städten ist das Interesse ausländischer Käufer geringer, aber dennoch deutlich vorhanden. In Valencia kommen fast 13 Prozent der Wohnungssuchenden aus dem Ausland, in Barcelona sind es 10 Prozent und in Madrid etwas weniger als 5 Prozent. Dies zeigt, dass die Anziehungskraft Spaniens vor allem an der Küste liegt, aber auch die Städte nicht ganz hinterherhinken.
Was die Nationalitäten betrifft, so sind die Briten nach wie vor die größte Gruppe, auch wenn ihr Anteil langsam zurückgeht. Immer mehr Deutsche, Franzosen, Niederländer, Belgier und Italiener richten ihren Blick auf den spanischen Immobilienmarkt. Sie suchen vor allem eine Immobilie am Mittelmeer oder auf den Balearen und Kanarischen Inseln.
Insgesamt wurden im Jahr 2024 fast 93.000 Immobilien von Ausländern gekauft. Das entspricht fast 15 Prozent aller Transaktionen, ein beträchtlicher Anteil, der die Rolle internationaler Käufer auf dem spanischen Immobilienmarkt unterstreicht.
Dieser Trend scheint vorerst anzuhalten, da Spanien aufgrund seines Klimas, seines Lebensstils und seiner relativen Erschwinglichkeit im Vergleich zu vielen nordeuropäischen Ländern attraktiv bleibt. Davon profitieren vor allem die Küstenregionen, was sich auch auf die lokalen Immobilienpreise auswirken kann.
Quelle: Agenturen



