Wer in den Urlaub nach Frankreich fährt und einen Tag im Schwimmbad plant, erlebt dort manchmal eine Überraschung. In vielen französischen Schwimmbädern sind nämlich weite Badehosen verboten. Nur enge Badehosen sind erlaubt. Und dafür gibt es einen logischen Grund.
Die Franzosen legen offenbar großen Wert auf Hygiene in Schwimmbädern. Weite Badehosen werden oft auch als normale Shorts getragen, beispielsweise auf der Straße, am Strand oder im Auto. Sie bringen also allerlei Schmutz mit ins Wasser. Eine enge Badehose wird in der Regel nur zum Schwimmen verwendet, was französische Schwimmbadbetreiber für hygienischer halten.
Auch die Sicherheit spielt dabei eine Rolle. Enge Badehosen nehmen kein Wasser auf, sind leichter und verursachen weniger Widerstand. In Notfällen oder bei der Benutzung von Rutschen und Filtern ist das sicherer und praktischer. Deshalb hängen in vielen Schwimmbädern deutliche Schilder, welche Badebekleidung erlaubt ist und welche nicht.
Diese Regeln gelten nicht nur in kommunalen Schwimmbädern, sondern auch auf Campingplätzen und in Ferienparks mit Schwimmbad. Wenn Sie keine enge Badehose dabei haben, können Sie oft vor Ort eine kaufen oder mieten. Seien Sie also auf Ihre Reise vorbereitet.
Auch in Spanien gibt es ähnliche Regeln, allerdings sind sie weniger streng und gelten nicht überall. In einigen spanischen öffentlichen Schwimmbädern, vor allem in Regionen wie Katalonien oder Andalusien, wird ebenfalls darum gebeten, keine weiten Badeshorts zu tragen. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf Hygiene und dem Schutz der Schwimmbadfilter. Allerdings ist dies in Spanien bei weitem keine so feste Regel wie in Frankreich.
Möchten Sie also unbeschwert schwimmen in Frankreich oder Spanien? Nehmen Sie zur Sicherheit immer eine enganliegende Badehose mit. So vermeiden Sie unangenehme Überraschungen am Beckenrand.
Quelle: Agenturen





