Der Sprecher der Balearenregierung, Antoni Costa, hat versichert, dass die Balearenregierung den Bürgern, die am Sonntag (21.07.2024) an der Demonstration gegen den überfüllten Tourismus teilnehmen werden, den größten Respekt entgegenbringt. Er hat aber auch um gegenseitigen Respekt gebeten, sowohl für die Bürger, die sich entscheiden, nicht an der Demonstration teilzunehmen, als auch für die Besucher, die sich während der Demonstration in der Stadt aufhalten.
Er betonte, dass die Regierung die Demonstration respektiere, solange sie friedlich verlaufe, und sich nicht in diejenigen einmische, „die beschlossen haben, nicht zu demonstrieren, einschließlich der Besucher“.
Der Sprecher des Gouverneurs erklärte, dass die Regierung keine Zwischenfälle befürchte und betonte, dass alle bisherigen Proteste auf den Inseln friedlich verlaufen seien. „Wir haben keine Angst, dass etwas passiert, weil es hier keine Zwischenfälle gegeben hat, aber wir haben in Barcelona Verhaltensweisen gesehen, von denen wir hoffen, dass sie nicht passieren werden“, sagte Costa.
Der Vizepräsident bezog sich dabei auf Bilder aus der katalanischen Stadt, auf denen Bewohner zu sehen sind, die Touristen mit Wasser aus Spielzeugpistolen „beschiessen“.
Etwa 80 verschiedene Organisationen und Gruppen der Balearen, die sich in der Plattform „Menys turisme més vida“ (Weniger Tourismus, mehr Leben) zusammengeschlossen haben, haben für Sonntag, den 21. Juli um 19 Uhr in Palma zu einer Demonstration aufgerufen, um unter dem Motto „Ändern wir den Kurs, setzen wir dem Tourismus Grenzen“ Maßnahmen gegen den überfüllten Tourismus zu fordern.
Die Organisatoren hoffen, dass es sich um eine große Mobilisierung handelt, die an diejenige vor zwei Monaten anknüpft, bei der mehr als 10.000 Menschen für angemessenen Wohnraum demonstriert haben. Diese Mobilisierung wurde von der Banc de Temps de Sencelles organisiert und übertraf alle Prognosen der Organisatoren.
Quelle: Agenturen
