Die Rangliste der beliebtesten Reiseziele weltweit wurde veröffentlicht, und Spanien schneidet dabei bemerkenswert gut ab. Aus dem neuen Bericht der Reiseplattform eDreams ODIGEO geht hervor, dass vier spanische Städte zu den Top 10 der meistgesuchten und gebuchten Orte der Welt gehören.
Die absolute Nummer eins? Barcelona. Die katalanische Hauptstadt steht dieses Jahr an der Spitze der Liste und verdrängt damit andere touristische Spitzenreiter wie Paris und London vom Thron. Nach Barcelona folgen Paris, Palma de Mallorca, Madrid und London. Málaga schließt die Top 10 ab, was bedeutet, dass Spanien mit insgesamt vier Städten in dieser Liste vertreten ist.
Das ist keine Kleinigkeit. Neben Barcelona schneiden auch Palma de Mallorca, Madrid und Málaga besonders gut ab. Spanien bestätigt damit erneut seinen Status als Tourismusgroßmacht. Touristen kommen weiterhin wegen der vielfältigen Kultur, des sonnigen Wetters, der köstlichen Küche, der guten Erreichbarkeit und der relativ niedrigen Preise.
Die Rangliste ist im Bericht „A Year in Travel” von eDreams ODIGEO zu finden. Darin wurden Buchungs- und Suchdaten von Millionen von Reisenden analysiert. Bemerkenswert unter den Trends ist der Aufstieg Südamerikas zur beliebtesten neuen Region. Reisende entscheiden sich immer häufiger für Reiseziele in Ländern wie Kolumbien, Peru und Argentinien. Dies ist zum Teil auf die verbesserte Infrastruktur und die zunehmende Sicherheit zurückzuführen.
Sicherheit bleibt ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Urlaubsziels, wie eine aktuelle Umfrage von McKinsey zeigt. Obwohl Island laut dem Global Peace Index als sicherstes Land der Welt gilt, liegt laut Berkshire Hathaway Travel Protection nun die Niederlande an der Spitze. Spanien, das im letzten Jahr noch auf Platz 12 lag, ist in dieser Ausgabe in Bezug auf die Sicherheit sogar aus den Top 15 verschwunden.
Warum steht Barcelona erneut an der Spitze und darf sich die beliebteste Stadt der Welt nennen? Die Stadt übt seit Jahrzehnten eine große Anziehungskraft aus, aufgrund ihrer Mischung aus Architektur (man denke an Gaudí und die Sagrada Familia), Kultur, Gastronomie und ihrer Lage am Meer. Darüber hinaus versteht es die Stadt, sich mit nachhaltigen Initiativen, guter Erreichbarkeit und einem attraktiven Angebot an Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen zu erneuern. Allerdings muss die Stadt immer härter darum kämpfen, ihre Lebensqualität zu erhalten. Der Overtourismus gefährdet das Gleichgewicht zwischen Tourismus und Lebensqualität. Damit ist Barcelona jedoch kein Einzelfall. Auch Städte wie Valencia, Málaga und Cádiz haben damit zu kämpfen.
Quelle: Agenturen
