Barrierefreier Tourismus ist auf dem Vormarsch in Spanien. Ein Bericht von TUR4all Travel zeigt, dass vor allem Briten, Franzosen und Deutsche diese Form des Reisens nutzen. Der Tourismus richtet sich an Menschen mit einer körperlichen Behinderung oder anderen spezifischen Bedürfnissen, obwohl es an Zahlen über niederländische und belgische Reisende mangelt.
Die Briten machen 18 Prozent der Nutzer aus, gefolgt von den Franzosen (17,5 Prozent) und den Deutschen (11 Prozent). Amerikanische Touristen geben am meisten aus: durchschnittlich 273 Euro pro Tag. Sie entscheiden sich hauptsächlich für kulturellen Tourismus, Wellness und Städtereisen nach Madrid, Barcelona, Mallorca und Sevilla.
Katalonien ist das beliebteste Reiseziel (21 Prozent), gefolgt von den Balearen (17 Prozent), den Kanarischen Inseln (16 Prozent), Andalusien (15 Prozent) und der Region Valencia (12 Prozent). Regionen wie Galicien und Kastilien-León verzeichnen dank ihres gastronomischen und kulturellen Angebots ein Wachstum.
Internationale Reisende wählen hauptsächlich Kultur und Kulturerbe (50 Prozent), Urlaub an der Sonne und am Strand (25 Prozent), Natur und Abenteuer (20 Prozent) sowie Luxus und Shopping (15 Prozent).
65 Prozent der spanischen Reisenden wählen ausländische Reiseziele. Frankreich, Italien und Portugal sind die Favoriten. Deutschland, Großbritannien und die USA sind ebenfalls beliebt. 70 % der Nutzer sind über 46 Jahre alt. Sie suchen hauptsächlich nach Luxus, Kultur und Entspannung. Die jüngere Zielgruppe (18–35 Jahre) wächst dank barrierefreier Festivals und Veranstaltungen.
TUR4all Travel sieht Chancen in der Ausweitung hochwertiger und nachhaltiger Tourismusangebote in Osteuropa, Skandinavien und anderen Regionen. Spanien ist führend bei der Bereitstellung hochwertiger touristischer Dienstleistungen für eine vielfältige Gruppe von Reisenden.
Quelle: Agenturen





