Bau von vier Photovoltaikparks auf Mallorca

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Der Bau von Photovoltaikparks auf ländlichen Grundstücken auf Mallorca geht weiter, und am Freitag (25.04.2025) will die Comissió Insular d’Ordenació del Territori i Urbanisme del Consell vier weitere Projekte in Llucmajor, Felanitx, Sant Llorenç des Cardassar und Marratxí genehmigen. Ein weiteres Projekt auf dem Grundstück Es Domingos Vells zwischen Cala Murada und Cales de Mallorca in Manacor wird hingegen abgelehnt.

Die vier künftigen Anlagen sind auf ländlichen Grundstücken geplant, die nicht in der Flächennutzungsplanung enthalten sind, die der Consell ursprünglich genehmigt hat, die aber noch nicht in Kraft ist. Es handelt sich um eine Reserve von 16.638 Hektar, auf der vorrangig Parks mit einer Fläche von bis zu vier Hektar angelegt werden sollen. Das Departament de Territori erinnert daran, dass die Anträge vom Freitag bereits seit längerer Zeit bearbeitet werden und dass keine rechtlichen Instrumente zur Verfügung stehen, um einen Aufschub für diese Projekte zu erwirken.

Daher werden bis zum Inkrafttreten der Zoneneinteilung Parks außerhalb dieser Regelung bearbeitet, wobei versucht wird, ihre Auswirkungen zu verringern, indem Grundstücke mit etwas geringerem landwirtschaftlichen und ökologischen Wert ausgewählt werden. Der Park, der in s’Elet (Llucmajor) entstehen soll, war zwar Teil der Zoneneinteilung, die der Pacte nicht durchsetzen konnte, aber in der neuen, bereits laufenden Änderung ist er nicht mehr enthalten. Er entspricht den fast 10.000 Hektar, die aus diesem Grund oder weil die Eigentümer Subventionen aus der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union erhalten, aus dem ursprünglichen Vorschlag gestrichen wurden.

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Der in Marratxí geplante Park wird auf dem Grundstück Son Daviu Nou neben der Urbanisation Es Garrovers entstehen. Der Park in Sant Llorenç wird gegenüber dem alten Bahnhof angelegt, der in Felanitx auf einem Gelände namens Can Bordoy.

Die Zoneneinteilung zur Priorisierung der Standorte für Photovoltaikparks in ländlichen Gebieten reserviert eine große Fläche im Großraum Palma, insbesondere in Llucmajor, wo es eine enorme Konzentration von vorrangigen Grundstücken gibt, die für diesen Zweck genutzt werden sollen.

Ein bedeutender Teil des Pla de Sant Jordi und Marratxí verfügt ebenfalls über eine große Fläche, die dafür erschlossen werden kann, ebenso wie die Ortschaften des Raiguer, durch die die Bahnlinie von Inca führt. Felanitx, Manacor und Sineu sind weitere städtische Zentren, die von diesen im Flächennutzungsplan vorgesehenen vorrangigen Entwicklungsgebieten umgeben sind.

Quelle: Agenturen