Am frühen Morgen (18.11.2025) rückten Polizei und städtische Arbeiter in Son Banya in Palma auf Mallorca an, um mehrere illegale Hütten zu räumen, die als Umschlagplätze für Drogen dienten. Die Stadtverwaltung rechnet mit mehrtägigen Arbeiten.
Der Einsatz begann gegen 7 Uhr morgens am Camí de Son Banya, wo Nationalpolizei und Guardia Urbana den Bereich absicherten, während städtische Teams mit dem Abriss der illegalen Bauten begannen.
Der Geruch von nassem Zement und Benzin lag in der Luft, eine ungewöhnliche Atmosphäre für einen kühlen Novembermorgen. Die Einsatzkräfte sperrten Straßen ab, zogen Absperrbänder hoch und forderten die Anwohner auf, ihre Fenster geschlossen zu halten.
Dutzende Beamte kontrollierten das Gebiet, während Bagger und Lastwagen die provisorischen Bauten entfernten. Laut der Einsatzleitung, die sich inoffiziell äußerte, werden die Arbeiten mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Die abgerissenen Hütten dienten wiederholt als Treffpunkte und Umschlagplätze für Drogen. Bereits im Frühjahr wurden einige Bauten beseitigt, jedoch kurz darauf wieder aufgebaut.
Dies zeigt die Hartnäckigkeit des Problems und den erheblichen Aufwand, der erforderlich ist, um es dauerhaft zu lösen. Der Abriss gestaltet sich schwierig, da das Gelände unübersichtlich ist, mit Stromleitungen, improvisierten Wasseranschlüssen und Müllbergen.
Die Straßenarbeiter müssen vorsichtig vorgehen, um Gefahren während des Abrisses zu vermeiden. Zudem gibt es rechtliche Fragen bezüglich der Eigentumsverhältnisse, die oft unklar sind. Die Stadtverwaltung plant, diesmal konsequenter vorzugehen, um einen sofortigen Wiederaufbau der Hütten zu verhindern.
Quelle: Agenturen





