Beamte der Balearenregierung möchten mehr Reisekosten

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Personen, die nicht auf Mallorca wohnen, aber auf die Inseln ziehen, um eine Stelle in der neuen Regierung anzutreten, erhalten eine besondere Zulage, um sie für ihren Wechsel aus einer anderen autonomen Gemeinschaft oder aus dem Ausland zu entschädigen. Der Haushaltsentwurf der Exekutive für das kommende Jahr sieht diese Gehaltszulage vor, die in der letzten Legislaturperiode abgeschafft wurde, als Podemos-Beamte vom Festland auf den Inseln landeten.

Ursprünglich handelte es sich um eine Zulage von 22.000 Euro pro Jahr, die zu ihren Gehältern als leitende Beamte hinzukam, was bedeutete, dass ihre Jahresgehälter fast 80.000 Euro betrugen. Die Kontroverse über diesen massiven Zuzug von Podemos-Beamten war so heftig, dass die Regierung von Francina Armengol beschloss, diese Prämie für diejenigen, die vom Festland kamen, abzuschaffen und sie für Beamte, die von anderen Inseln nach Mallorca reisen mussten, zu ändern.

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Die PP hat die Regelung für hochrangige Beamte aus anderen Gemeinden wieder eingeführt, die übrigen Änderungen des Pakts jedoch beibehalten. So erhalten beide Mitglieder der Exekutive, die vom Festland oder von anderen Inseln kommen, bis zu 12.000 Euro als Höchstbetrag für Ausgaben, die durch die Kosten für Miete oder andere analoge Zahlen, z.B. für ein Hotel, gerechtfertigt sind, und einen Festbetrag von 6.000 Euro für Unterhalt. Also maximal 18.000 Euro mehr pro Jahr für jede dieser Stellen.

In Artikel 16 des Haushaltsgesetzentwurfs heißt es, dass Mitglieder der Regierung, leitende Beamte und Bedienstete auf Zeit, die zum Zeitpunkt ihrer Ernennung ihren Wohnsitz auf den Inseln Menorca, Ibiza oder Formentera haben, „sowie außerhalb der Balearen“, Anspruch auf diese Wohnsitzzulage haben. Dieser letzte Teil wurde in die Artikel des Haushaltsplans für das kommende Jahr aufgenommen.

„Sollten die Empfänger der in diesem Abschnitt geregelten Entschädigung ihren ständigen Wohnsitz auf die Insel Mallorca verlegen, müssen sie diesen Umstand dem Generalsekretariat des Ministeriums, in dem sie ihre Aufgaben wahrnehmen, mitteilen und verlieren in jedem Fall den Anspruch auf die Entschädigung“, heißt es in dem Gesetzentwurf, der nun das Parlament passieren muss.

Quelle: Agenturen