Aus Sicht von US-Experten bedeutet die von Kremlchef Wladimir Putin angekündigte Stationierung taktischer Nuklearwaffen in Belarus keine wachsende Gefahr eines Atomkriegs.
Putin’s Ankündigung sei unbedeutend für das „Risiko einer Eskalation hin zu einem Nuklearkrieg, das extrem niedrig bleibt“, so das US-Institut für Kriegsstudien (ISW).
Russland könne sowieso mit seinen Atomwaffen jeden Punkt der Erde erreichen, es gehe ihrer Ansicht nach darum dass Putin im Westen Ängste vor einer atomaren Eskalation schüren wolle, um so die Unterstützung für die Ukraine etwa bei der Lieferung schwerer Waffen zu brechen. Die ISW schätzen es weiterhin als „sehr unwahrscheinlich, dass Russland nukleare Waffen in der Ukraine oder anderswo einsetzt“ ein.
Der ukrainische Sicherheitschef Oleksiy Danilov, bezeichnet Belarus bei Twitter als „nukleare Geisel“ Russlands.
putin’s statement about placing tactical nuclear weapons in Belarus – a step towards internal destabilization of the country – maximizes the level of negative perception and public rejection of russia and putin in Belarusian society. The kremlin took Belarus as a nuclear hostage.
— Oleksiy Danilov (@OleksiyDanilov) March 26, 2023
Quelle: Agenturen