In den spanischen Pyrenäen ereignete sich am Montag (29.12.2025) ein schwerer Bergunfall. Auf dem Pico Tablato, in der Nähe des Kurorts Balneario de Panticosa in der Provinz Huesca, wurde eine Gruppe von Bergsportlern von einer Schneelawine überrascht. Der Unfall ereignete sich gegen halb zwei Uhr nachmittags.
Die Gruppe bestand aus sechs Personen, die sich in großer Höhe in der Bergregion befanden. Durch die plötzliche Lawine wurden mehrere Mitglieder unter dem Schnee begraben. Zwei von ihnen konnten sich selbst befreien und schlugen sofort Alarm über die Notrufnummer 112.
Die Rettungsdienste reagierten schnell und schickten spezialisierte Bergrettungsteams der Guardia Civil in das Gebiet. Auch ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt, aber die Bedingungen erschwerten die Arbeit. Das Gelände ist steil und liegt auf einer Höhe von etwa 2.700 Metern.
Die Rettungskräfte fanden zwei Personen leblos vor. Sie waren noch am Unfallort ihren Verletzungen erlegen. Ein weiterer Bergsteiger wurde lebend gefunden und litt unter schwerer Unterkühlung. Diese Person wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Da eine Person noch vermisst wurde, wurde die Suche trotz des schlechten Wetters und der erhöhten Lawinengefahr fortgesetzt. Später am Tag fanden Rettungskräfte auch die Leiche des dritten Bergsteigers unter einer dicken Schneeschicht.
Nach Angaben des spanischen Wetterdienstes bestand an diesem Tag aufgrund der jüngsten Schneefälle eine erhöhte Lawinengefahr. Die Regionalregierung von Aragón hat ihr Beileid ausgesprochen und ruft Bergsportler dazu auf, besonders vorsichtig zu sein und Wetterwarnungen ernst zu nehmen.
Quelle: Agenturen





