Die Sozialversicherung verzeichnete im April 238.436 neue Mitglieder, was einen Rekord für den Monat und den zweitbesten Wert in der gesamten Reihe darstellt, während die Arbeitslosigkeit um 73.890 Personen auf 2,78 Millionen sank, ein Stand, der seit 2008 nicht mehr erreicht wurde, und das in einem Markt, der durch Ostern und den Beginn der Sommersaison begünstigt wurde.
Nach den am Donnerstag (04.05.2023) vom Ministerium für Eingliederung, soziale Sicherheit und Migration vorgelegten Daten erreichte die durchschnittliche Zahl der Mitglieder mit diesem Anstieg der Beschäftigung im April einen neuen Höchststand von 20,6 Millionen.
Die Zahl der bei der staatlichen Arbeitsverwaltung (SEPE) gemeldeten Personen ist im April um 73.890 gesunken und liegt nun bei 2.788.370, ein Wert, der nach Angaben des Arbeitsministeriums seit 2008 nicht mehr erreicht wurde. „Die Daten bringen uns zurück zu dem Bonanza-Szenario vor der Finanzkrise, mit den niedrigsten Arbeitslosenzahlen in der historischen Reihe“, fügen sie hinzu.
Zurück zu den Beschäftigungszahlen: Die Zahl der gemeldeten Arbeitnehmer stieg in allen Sektoren an, wobei der Dienstleistungssektor mit 208.302 mehr Beschäftigten an der Spitze lag.
Nach Wirtschaftszweigen betrachtet war das Hotel- und Gaststättengewerbe mit 119.618 neuen Mitgliedern besonders stark, gefolgt vom Handel mit 18.713 neuen Arbeitsplätzen. Auch die Zahl der Selbstständigen stieg mit einem monatlichen Zuwachs von 12.958 Personen.
Die Sozialversicherung hebt hervor, dass die Zahl der Mitglieder in bereinigten Zahlen im April um 128.824 Personen gestiegen ist und damit einen Viermonatszeitraum abschließt, in dem 420.301 Personen beschäftigt waren, „was der beste Jahresbeginn in der historischen Reihe ist“.
Die Arbeitslosigkeit ist in allen Sektoren zurückgegangen, wobei der Dienstleistungssektor mit 52.216 weniger Arbeitslosen die Spitzenposition einnahm. Auch die Zahl der Personen ohne vorherige Beschäftigung ging um 7.973 zurück.
Nach Geschlecht aufgeschlüsselt, sank die Arbeitslosigkeit bei den Frauen um 38.756 auf 1.679.567 und damit auf den niedrigsten Stand seit 2008, während die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 35.134 auf 1.108.803 zurückging. Ebenso sank die Zahl der arbeitslosen unter 25-Jährigen um 19.848 auf ein Allzeittief von 195.251.
Nach Regionen betrachtet ging die registrierte Arbeitslosigkeit in allen Regionen zurück, wobei der Rückgang in Andalusien (20.551), Katalonien (9.506) und Kastilien-La Mancha (6.645) am deutlichsten ausfiel. „Sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht befinden wir uns in einem Szenario für eine solide Beschäftigung, die fest mit der aus der Arbeitsmarktreform resultierenden Stabilität verankert ist“, unterstreicht das Ministerium für Arbeit.
Von den 1,15 Millionen Arbeitsverträgen, die im April registriert wurden, waren 530.537 unbefristet, was 45,84% aller Verträge entspricht. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 2.169.717 unbefristete Verträge formalisiert. Die Sozialversicherung fügte hinzu, dass der Prozentsatz der Mitglieder mit befristeten Verträgen auf einem historischen Tiefstand von 14 % liegt, verglichen mit 30 % vor der Reform.
Quelle: Agenturen