Beschäftigungszahlen in Spanien ziehen an

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Im Februar 2024 wurden in Spanien satte 103.621 neue Arbeitsplätze geschaffen, die höchste Zahl in einem Februar-Monat seit 17 Jahren. Im Dienstleistungssektor, insbesondere im Gastgewerbe, im Einzelhandel und im Bildungswesen, wurden die meisten Arbeitsplätze geschaffen.

Trotz dieser positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ging die Zahl der Arbeitslosen nur leicht auf 2,76 Millionen zurück. Die Produktivität bleibt jedoch ein Problem für die spanische Wirtschaft. Die Zahl der bei der Sozialversicherung gemeldeten Erwerbstätigen stieg auf 20,7 Millionen Erwerbstätige.

Das Gastgewerbe ist ein wichtiger Motor für das Beschäftigungswachstum in Spanien. Im Februar wurden in diesem Sektor 15.962 neue Arbeitsplätze geschaffen. Dies ist auf den Aufschwung des Tourismus und der Ausgaben der Spanier zurückzuführen. Das Gastgewerbe, das traditionell empfindlich auf Konjunkturschwankungen reagiert, profitiert nun voll vom Wirtschaftswachstum.

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Ein bemerkenswerter Trend ist, dass immer mehr Mitarbeiter im Gastgewerbe einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten. Früher wurden die Mitarbeiter in der Hochsaison oft befristet eingestellt. Da die Nachfrage weiter steigt, bieten die Arbeitgeber mehr Sicherheit, um knappes Personal anzuziehen und zu halten. Dies wirkt sich positiv auf die Qualität der Arbeitsplätze in diesem Sektor aus. Arbeitnehmer mit unbefristeten Verträgen sind produktiver, verdienen besser und tragen durch Schulungen zur Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten bei.

Auch der Einzelhandel verzeichnete im Februar mit 11.690 zusätzlichen Arbeitsplätzen ein starkes Beschäftigungswachstum. Das Vertrauen der Verbraucher wächst, nachdem die Krise offenbar abgewendet wurde. Vor allem große Einzelhandelsketten und Kaufhäuser verzeichnen mehr Besucher, was zu höheren Umsätzen und Gewinnen und damit zu mehr Personal führt. Dies betrifft vor allem Verkäuferinnen und Verkäufer, Kassiererinnen und Kassierer, Reinigungskräfte und Sicherheitspersonal.

Quelle: Agenturen