Seit mehr als zehn Monaten beschweren sich die Einwohner verschiedener Stadtteile von Marratxí auf Mallorca über die mangelhafte Müllabfuhr in der Gemeinde. Jede Woche wiederholen sich die Beschwerden: angesammelte Säcke, die nicht in der richtigen Häufigkeit abgeholt werden, und Bereiche mit Containern in schlechtem Zustand.
Das Problem wurde bereits im Januar deutlich, als sich der Müll in den Straßen immer wieder ansammelte.
Damals war die Rede von einem möglichen verdeckten Streik der Mitarbeiter der Müllabfuhr, die sich darüber beklagten, dass ihnen nicht genügend Mittel zur Verfügung stehen, um ihre Aufgaben ordnungsgemäß auszuführen.
Im Februar erreichte die Situation einen kritischen Punkt, und die Stadtverwaltung von Marratxí musste eingreifen, um einen drohenden Streik zu verhindern. Das städtische Unternehmen Marratxí 21 unterzeichnete daraufhin eine Vereinbarung, in der es sich verpflichtete, die Kostenüberschreitungen des Dienstes bis zur Veröffentlichung eines neuen Ausschreibungsvertrags zu übernehmen.
Trotz der Unterzeichnung des Vertrags bestehen die Probleme jedoch fort, was die Einwohner verzweifeln lässt. Der Stadtrat räumt ein, dass die Gemeinde „einige Monate lang Probleme mit der Müllabfuhr“ hatte, und versichert, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Mängel zu beheben.
Nach Angaben der Stadtverwaltung wurde der Dienst verstärkt, und die noch bestehenden Probleme werden nach und nach verringert: „Es hat viel Geld gekostet, den Vertrag in Ordnung zu bringen“.
Quelle: Agenturen




