Besuch des Teide auf Teneriffa kostet bald mehr

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Besucher des Teide auf Teneriffa müssen ab 2026 mit einer neuen Ökosteuer rechnen. Mit dieser Maßnahme will die Inselverwaltung die Natur besser schützen und die Besucherzahlen regulieren, da der Druck auf den Nationalpark von Jahr zu Jahr zunimmt.

Für Einwohner von Teneriffa und Kinder unter 14 Jahren bleibt der Zugang kostenlos. Andere Bewohner der Kanarischen Inseln zahlen zwischen 3 und 6 Euro, je nach Route und Zeitpunkt. Touristen von außerhalb der Inseln müssen jedoch tiefer in die Tasche greifen: Für die Besteigung des ikonischen Vulkans zahlen sie zwischen 10 und 25 Euro.

Der höchste Tarif gilt für die vollständige Besteigung des Gipfels über die beliebten Routen Montaña Blanca und Telesforo Bravo. Auch Besucher, die mit der Seilbahn hinauffahren und anschließend den Krater betreten möchten, müssen diesen Betrag entrichten. Führer sind davon ausgenommen. Darüber hinaus wird die Anzahl der Eintrittskarten streng begrenzt: maximal 300 Personen pro Tag, aufgeteilt auf drei Zeiträume mit jeweils 100 Besuchern.

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Laut der Präsidentin der Inselverwaltung ist die Maßnahme unvermeidlich, um die Nachhaltigkeit des Parks zu gewährleisten. Sie betont, dass täglich Plätze für Einwohner und erfahrene Bergwanderer reserviert werden.

Die Ökosteuer folgt auf einen enormen Anstieg des Tourismus. Vor der Pandemie besuchten jährlich 3,5 Millionen Menschen den Teide, aber im Jahr 2024 stieg diese Zahl auf über 5 Millionen. Davon waren 88 Prozent Touristen, während nur 11 Prozent aus der lokalen Bevölkerung stammten. Nach Angaben der Behörden ist das Gleichgewicht völlig aus den Fugen geraten.

Mit dieser neuen Regelung will Teneriffa den Druck auf das empfindliche Gebiet verringern und gleichzeitig zusätzliche Einnahmen für Instandhaltung und Sicherheit generieren. Die Insel hofft, dass die Besucher durch den Beitrag mehr Respekt für die einzigartige Vulkanlandschaft entwickeln und dass der Teide für zukünftige Generationen erhalten bleibt.

Quelle: Agenturen