Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, erklärte am Montag (12.05.2025), dass die Beziehung zu China „sehr gut“ sei, nachdem eine Vereinbarung zur Senkung der gegenseitigen Zölle getroffen worden war, und kündigte an, dass er „vielleicht am Wochenende“ mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping sprechen werde.
„Wir wollen China nicht schaden. China hat großen Schaden erlitten. Fabriken wurden geschlossen. Es gab große Instabilität, und sie waren sehr froh, dass sie mit uns etwas aushandeln konnten. Die Beziehungen sind sehr, sehr gut. Ich werde vielleicht Ende der Woche mit Präsident Xi sprechen“, sagte Trump vor Journalisten im Weißen Haus.
Nach zweitägigen Verhandlungen in der Schweiz einigten sich beide Länder auf eine Senkung ihrer gegenseitigen Zölle um 115 % für 90 Tage, was als Beginn eines Prozesses zur Wiederherstellung der durch den Handelskonflikt „beeinträchtigten Beziehungen“ angesehen wird.
Damit liegen die US-Zölle auf chinesische Produkte bei 30 % (zuvor 145 %), gegenüber 10 % (zuvor 125 %) für US-Produkte, was als vorübergehende Pause in einer Situation angesehen wird, die mit einem Handelsembargo vergleichbar ist.
In den letzten Wochen hatte die US-Regierung über bilaterale Kontakte für diese Verhandlungen berichtet, und sogar Trump behauptete, er habe mit Xi Jinping gesprochen, was Peking jedoch dementierte und auch Washington später nicht klären konnte.
Die Verhandlungen zwischen China und den USA werden in Kürze wieder aufgenommen, um die Handelsstreitigkeiten in praktischer Hinsicht beizulegen, was hoch technische Diskussionen erfordern wird.
US-Quellen teilten EFE mit, dass noch kein genauer Termin für die Wiederaufnahme der Gespräche auf Expertenebene festgelegt worden sei.
Das Ziel Washingtons, das von den von Trump nach Genf entsandten hochrangigen Vertretern bekräftigt wurde, ist die Verringerung des Defizits von 1,2 Billionen Dollar in der US-Handelsbilanz, eine Situation, die von der Regierung als „nationaler Sicherheitsnotstand“ bezeichnet wurde.
Quelle: Agenturen
